Von der Ahr bis nach Württemberg, von der Mosel bis ins sächsische Elbtal – die 13 deutschen Weinregionen bieten Wanderfreunden perfekte Erlebnis- und Genussprogramme. 

Weinregionen

Ausgezeichnete Vinotheken, weinkulturelle Höhepunkte und wunderschöne Weinsichten säumen die Routen durch Steillagen, Flusstäler und sanfte Hügellandschaften. Und unterwegs locken Straußwirtschaften, Hecken- oder Besenwirtschaften, Vinotheken oder Gutsschänken zur Einkehr.

 

Jede deutsche Weinregion bietet auf besondere Weise landschaftliche Schönheit und reichlich Angebote – vor allem für Genusswanderer.

Genussvolles Wandern...

  • Mosel
    Mosel © Heinz Peierl

    Weinreben, so weit das Auge reicht
    Der Qualitätsweg Moselsteig von der französischen Grenze bis zum Deutschen Eck in Koblenz erschließt auf 24 Tagesetappen die gesamte Schönheit der Weinkulturlandschaft und gehört zu den schönsten Panoramarouten in Rheinland-Pfalz. Mit rund 9000 Höhenmetern und alpinen Pfadabschnitten hat es der Moselsteig in sich. Doch er lässt sich gut in kürzere Etappen einteilen, da es vielerorts Bahnanschluss gibt. Wer an der Strecke ein wenig verweilen, einen Ausflug in die Umgebung und in einen der mehr als 100 Weinorte machen möchte, kann dabei eine der vielen Rundwanderangebote nutzen. Sie heißen Seitensprünge, Traumpfade oder Traumpfädchen, führen durch Seitentäler zu versteckten Schätzen und Schönheiten und bringen Wanderer immer wieder zum Ausgangspunkt zurück.

     

    Überall am Weg laden die Weinstuben und Straußwirtschaften zur Einkehr. Neben Winzersekt und Wein gehören auch Marmeladen, Liköre und Brände aus eigener Produktion zum Angebot – besonders gerne vom roten Weinbergpfirsich. 


    Spektakuläre Ausblicke in den Riesling-Canyon der Mosel bieten viele Aussichtspunkte, zum Beispiel auf der 16. Moselsteig-Etappe vom Gipfelkreuz des Calmont – mit einer 68-Grad-Hangneigung ist er der steilste Weinberg der Welt und erhebt sich auf mehr als 300 Höhenmeter über die Moselschleife. Auf einem schmalen Klettersteig können Wanderer auf den Spuren der Winzer den extrem steilen Hang erkunden.

     

    Speziell ausgebildete und zertifizierte Naturerlebnisbegleiter nehmen Gäste mit zu individuellen Touren auf Themenwegen wie dem InsektenArtWeg in Wehlen oder dem Zippammer-Pfad bei Traben-Trarbach. Mittlerweile gibt es rund 200 Naturerlebnisbegleiter, die sich bestens mit dem Artenreichtum in den Moselweinbergen auskennen und ihr Wissen auf abwechslungsreichen Exkursionen zu den mehr als 20 Leuchtpunkten der Artenvielfalt im Moseltal weitergeben. 


    Mehr Infos: www.weinland-mosel.de

  • Ahr
    Ahr © Dominik Ketz

    Große Vielfalt auf kleinem Raum: Das Ahrtal mit seinen steilen Weinterrassen und sanften Hügeln, wilden Schluchten und stillen Waldwegen, lebensfrohen Weinorten und gemütlichen Straußwirtschaften bietet Wandergenuss auf höchstem Niveau. Nicht zu vergessen die rheinische Gastfreundschaft. 


    Weinbergterrassen am 36 km langen Rotweinwanderweg prägen das Bild im unteren und mittleren Tal. Zwischen Bad Bodendorf und Altenahr geht es durch die schönsten Weinberglagen des Ahrtals. Beim Weinfrühling und Weinherbst Mittelahr verwandelt sich der Weg zwischen Altenahr und Dernau zu einer wahren Genussmeile. Aufgrund seiner Höhenlage ist der beliebte Traditionsweg unberührt von dem Flutgeschehen.


    Als anspruchsvolle Tour für sportliche Wanderer bietet sich der AhrSteig  an, der auf rund 100 Kilometern von der Quelle in Blankenheim bis zur Mündung der Ahr in Sinzig führt. Der Weg zu weiten Ausblicken über Wiesen und Wälder, durch idyllische Talauen, auf alpin anmutenden Pfaden zu spektakuläre Felszacken und in kleine Weinorte ist durch Reparaturen und Umleitungen auf anderen attraktiven Wegabschnitten wieder durchgängig wanderbar.


    Mehr Infos: www.ahrtal.de

  • Kraichgau-Stromberg
    Kraichgau-Stromberg © Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V. / Christian Ernst

    Das Land der 1000 Hügel liegt eingebettet zwischen markanten Naturräumen: Im Norden grenzt es an den Odenwald, im Süden an den Schwarzwald und im Westen an die Oberrheinische Tiefebene. Im Osten bilden die Höhenzüge von Stromberg und Heuchelberg die natürliche Grenze zum Zabergäu. In den sanft geschwungenen Hügeln mit ihren rebenbedeckten Hängen verschmelzen die großen deutschen Weinbaugebiete Baden und Württemberg in einem Hauch von Süden miteinander. Die schönsten Weinsichten Württembergs im Enz- und Neckartal, Flussschleifen mit endlosen Weinbergterrassen und alte Streuobstwiesen an den Ausläufern des Strombergs bilden das Terrain für Rad- und Wandertouren. 


    Bekannte Weinorte wie die drei „WeinSüden-Weinorte“ Besigheim, Bönnigheim und Bietigheim-Bissingen locken mit romantischer Fachwerkidylle und Gemütlichkeit. Sie können mittels der audiogeführten LAUSCHTOUR-Stadtführung eigenständig mit dem Smartphone erkundet werden. 


    Eine Besonderheit des Landkreises Ludwigsburg sind seine terrassierten Weinsteillagen an Neckar und Enz. Um die Region smart erleben und genießen zu können, empfiehlt sich die kostenlose Steillagen-App „Echt.Schön.Schräg.“. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten, die die Steillagen im Landkreis Ludwigsburg bereithalten, und liefert spannendes Hintergrundwissen zu der einzigartigen Kulturlandschaft. Von Wanderwegen, Freizeitaktivitäten, Veranstaltungshinweisen und Tipps bis hin zu Einkehrmöglichkeiten – hier findet jeder die passende Info.  


    Mehr Infos: www.kraichgau-stromberg.de

  • Rheingau
    Rheingau © Marco Rothbrust

    Die Region zwischen Flörsheim am Main, Wiesbaden und Lorch am Rhein gilt als „kleine“ Heimat großer Rieslinge und ist eines von 13 offiziellen deutschen Weinanbaugebieten. Die Weinberge im Rheingau erstrecken sich über 3211 ha – den größten Teil davon nimmt der Rheingauer Riesling ein, der auf etwa 2500 ha gedeiht. Daneben wächst auch Spätburgunder, der besonders in Assmannshausen eine herausragende Rolle spielt. Regionale Küche auf hohem Niveau lässt sich ebenso genießen wie entspannte Abende in Gutsschänken, an Strandbars und Weinprobierständen, auch mal direkt am Fluss. Ein Vinothekenführer hilft, den Überblick über die rund 40 ausgezeichneten Vinotheken der Region zu behalten – von der kleinsten Vinothek in Rüdesheim bis zum ältesten Weingut Deutschlands.

     

    Wandern in Weinbergen 
    Der Rheingau bietet auch zahlreiche Wanderhighlights – der Premium-Fernwanderweg Rheinsteig  feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum und startet am Schloss Biebrich in Wiesbaden. Auf sechs Etappen durchquert man Weinberge, Wälder, Bachtäler und genießt ständig neue Panoramen. In Eltville führt die Rheinpromenade zum Rosengarten der kurfürstlichen Burg (mit Gutenberg-Museum). Kloster Eberbach zählt zu den bedeutendsten Klosteranlagen Europas. Der angrenzende Steinberg war einst Lieblingsweinberg der Zisterzienser und ist heute Namensgeber einer der modernsten Kellereien Deutschlands. In Kiedrich trifft man auf die Ruine Scharfenstein und den „Weinberg der Ehe“. Sonntags lohnt ein Besuch der Basilica minor, wo die Kiedricher Chorbuben seit Jahrhunderten singen. Nach Rüdesheim, bekannt für Drosselgasse, die Abtei St. Hildegard, wird das Rheintal schmal, die Burgendichte höher, die Hänge werden steiler. Lorch im Mittelrheintal ist ein idealer Startpunkt für Wanderbegeisterte, Neben dem Rheinsteig findet man hier auch mit zwei der schönsten Wisper Trails

     

    Ein besonderes Erlebnis ist der jährlich stattfindende Flötenweg in Oestrich-Winkel: Am Wochenende nach Pfingsten bauen die Winzer ihre Weinstände in den Weinbergen auf. Bei Musik, kleinen Speisen und Weinverkostungen wird die Wanderung zum geselligen Genuss. Weinglas nicht vergessen – es darf mitgebracht werden.


    Mehr Infos: www.rheingau.com

  • Fränkisches Weinland
    Fränkisches Weinland © Atelier Zudem

    Landschaft und Natur des Fränkischen Weinlands, das sich rund um das markante Maindreieck bis zu den Rändern des Steigerwalds erstreckt, strahlen auf geheimnisvolle Weise wohltuende Ruhe aus. In den beschaulichen, malerischen Weinorten, die von reicher Geschichte erzählen, herrscht ein gedrosseltes Alltagstempo. Ob in Weinstuben, Weinbars, Weinbistros, urigen Heckenwirtschaften oder schicken, stilvollen Vinotheken – der Wein spielt hier die Hauptrolle. Der fränkische Silvaner gehört längst zu den besten trockenen Weißweinen der Welt. Sein Charakter: markant, kraftvoll und doch elegant.

     

    Die Schönheit der Kulturlandschaft, aber auch der Arbeitsalltag von Winzern lassen sich am besten unterwegs auf den vielen Weinwanderwegen erschließen. Mehr als 30 Routen im Fränkischen Weinland stehen unter dem Motto „Wege zum Wein“. Auf den kurzen Rundwegen soll der Weinberg mit seinen Besonderheiten erlebbar werden. Einen „Blick in die Seele der Landschaft“ versprechen überdies die Aussichtspunkte des „terroir f – magische Orte des Frankenweins“. Es sind tatsächlich besondere Orte, die in Erinnerung bleiben.

     

    Komm, ich zeig’ Dir mein Weinland 
    Unter diesem Motto vermitteln die Gästeführer „Weinerlebnis Franken“ nicht nur ihr großes Wissen der Region und ihrer Besonderheiten, sondern auch einen hohen Erlebniswert: Sie sind kompetent, kennen die Geschichte und die Geschichten ihrer Heimat – und ihre Heimatliebe spüren alle, die mit ihnen auf Wanderungen durch die Weinberge (auf Wunsch Weinproben inklusive!) unterwegs sind. Dieses Jahr feiert der Gästeführerverein übrigens sein 25-jähriges Jubiläum.

     

    Mehr Infos: www.fraenkisches-weinland.de

  • Weinstadt Iphofen
    Weinstadt Iphofen © Michael Koch

    Eine vollständig erhaltene mittelalterliche Wehranlage, verwinkelte Fachwerkgassen und stolze, barocke Bürgerhäuser, umgeben von berühmten Weinbergen – die 1300 Jahre alte Weinstadt Iphofen ist ein städtebauliches Kleinod.

     

    Auf den drei Terrassen des „Geschichtsweinbergs“ sind die Epochen des fränkischen Weinbaus vom späten Mittelalter bis in die 1960er-Jahre nachempfunden. Auf halber Höhe zum Schwanberg wird die große Welt des Weins inszeniert, in einem Stelengarten. Unterschiedliche Steinsäulen symbolisieren die Weinproduktionen der Weltmarktführer.

     

    Die „Weinentdeckerrunde“ führt entlang des gekonnt angelegten Rebsortenlehrpfads, über den Geschichtsweinberg, vorbei an zwei terroir-f-Aussichtspunkten, den magischen Orten des Frankenweins, und zahlreichen Rastmöglichkeiten, an denen sich der Blick über die Region weitet. Der Weg bietet jedoch nicht nur etwas fürs Auge: Die vielen gastfreundlichen Iphöfer Winzer laden im Anschluss an die Wanderung zu Gesprächen, einem Glas Wein oder geführten Wanderungen und Besichtigungen ein. Die Vinothek in Iphofens Zentrum ist ein architektonisches Highlight auf vier Ebenen, eine einladende Attraktion für Genießer. Man kann hier die Spitzenprodukte aller Iphöfer Winzer durchprobieren und kaufen, gediegen essen oder draußen auf der Terrasse weinselig den Tag ausklingen lassen. 


    Mehr Infos: www.iphofen.de

  • Kitzingen: Weingenuss am Wasser
    Kitzingen: Weingenuss am Wasser © Atelier Zudem

    „Wein, Natur und eine lange Geschichte“ zeichnen die alte Weinhandelsstadt aus. Die Historie, die bis in die Römerzeit zurückreicht, ist eng mit dem Weinbau verknüpft. Die pulsierende Kreisstadt gilt deshalb als eines der bedeutendsten Weinbauzentren in Franken und konnte ihre ursprüngliche, gemütliche Atmosphäre bewahren. Der Kitzinger Hofrat, eine historische Weinlage, sowie zahlreiche Weinfeste zeugen von langer Tradition. Wie auch die berühmte Kreuzkapelle von Balthasar Neumann oder die Alte Mainbrücke. Das Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Ingenieurskunst und heute ein beliebter Spot, der besten Blick auf die Stadt und den Fluss bietet.

     

    Wein, Natur und Geschichte: Der Kitzinger Weinwanderweg (vom Fränkischen Weinland mit dem Qualitätssiegel »Wege zum Wein« zertifiziert) führt auf 4 Kilometern zu 19 Stationen, die Weingeschichten aus der Weinhandelsstadt erzählen. 


    Die TraumRunde Kitzingen-Sulzfeld führt auf 12 Kilometern entlang der verwunschenen Wälder der Kitzinger Klinge mit weiten Blicken in die Ferne, vorbei an Zeugen der wehrhaften Vergangenheit. Sulzfeld am Main glänzt mit seiner geschlossenen Wehrmauer, den trutzigen Türmen und Toren, seinem Renaissancerathaus, den Bürgerhäusern und verwinkelten Gassen. Der Ort wird umrahmt von den berühmten Weinlagen »Maustal« und »Cyriakusberg«.


    Mehr Infos: www.visit-kitzingen.de

  • Picknick im Kitzinger Land
    Picknick im Kitzinger Land © Atelier Zudem 2024

    Weinkultur auf Schritt und Tritt. Als erlebnisreiche Rundwanderwege erschließen die 15 TraumRunden die Schönheit der Region mit ihren schattigen Wäldern, sanften Hügeln, Bachtälern und der steten Nähe zum Main. Und nicht zu vergessen – die malerischen Weinhänge. Natürlich ist der Wein hier ein Hauptdarsteller. In historischen Weinorten wie etwa Dettelbach, Iphofen, Prichsenstadt oder Kitzingen kann man in Winzerstuben, Weingütern und Vinotheken auf Schritt und Tritt Weinkultur erleben.

     

    15 TraumRunden
    Besonders auf den ausgewählten Routen sind zwischen 7 und 15 Kilometer lang erfahren Wanderer hautnah, wo der Wein wächst. Sie eignen sich für Halbtages- und Tagestouren, haben alle ihren ureigenen Reiz und sind besonders für Wanderer konzipiert, die einen hohen Erlebniswert erwarten. Alle verlaufen über naturnahe Pfade durch Weinberge, blühende Wiesen, Felder und sanfte Wälder, sie führen zu herrlichen Aussichtspunkten und vorbei an kulturellen und landschaftlichen Schätzen. 


    An jeder TraumRunde steht eine Stempelstation, wo fleißige Wanderer das jeweilige Siegel als Prägestempel in ihren TraumRunden-Pass drücken können. Für fünf erwanderte Rundwege winkt die silberne, für 15 die goldene Wandernadel, inklusive einer Urkunde. Pässe gibt es in den Tourist-Informationen und beim Dachmarketing Kitzinger Land. Was analog geht, geht auch digital: Sammler von digitalen Wandernadeln können dies nun auch auf den „TraumRunden“ – über die App SummitLynx. Wer sein Wandererlebnis gerne mit einem Selfie oder einer Gruppenaufnahme dokumentieren möchte: Der dynamische TraumRunden-Kringel ist auf jeder Strecke jeweils an einem besonders schönen Aussichtspunkt installiert.

     

    Alle 15 Rundwege sind in der Broschüre »TraumRunden – Wanderglück im Kitzinger Land« mit detaillierten Karten, Höhenprofil und vielen Tipps zusammengefasst. Zusätzlich gibt es Hinweise auf die Stempelstationen und die neuen Fotospots. 


    Mehr Infos: www.wanderglueck-kitzingerland.de

  • Steigerwald
    Steigerwald © Sergej Chernoiskov

    Die Wanderwege in der Region bieten Frankens Vielfalt im Kleinen. Der 43 Kilometer lange „Panoramaweg Weinsteiger“, von Donnersdorf über Michelau i. Stgw. und Gerolzhofen bis fast nach Ebrach, ist zu allen Jahreszeiten eine Reise in die Seele der fränkischen Weinlandschaft. Uralte Weinberge, verwunschene Dörfer und kulturelle Besonderheiten laden ein den nördlichen Steigerwald zu erkunden. Von Familienwanderungen bis hin zu anspruchsvolleren Etappen, führt der Weg über atemberaubende Aussichtspunkte und lädt an zahlreichen Rastmöglichkeiten zum Verweilen ein. Grandios sind die Ausblicke vom neuen Aussichtsturm am Zabelstein oder dem terroir-f- Punkt, als magischer Ort des Frankenweins an der Stollburg. Von der 14-Nothelfer-Kapelle bei Oberschwarzach reicht der Blick bis zur Rhön, der Mainschleife und dem Schwanberg. Eine Besonderheit sind die vielen kleinen Weinberghütten am Falkenberg bei Donnersdorf, die zur Rast einladen, der Panoramapavillon am Huttershügel oder der Aussichtsturm des Weinguts Loos bei Michelau, von dem aus man über das Vorland des Steigerwalds blicken kann.

     

    Der als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifizierte Steigerwald Panoramaweg führt von Nord nach Süd durch das Gebiet. Auch die ebenfalls überregionalen Wanderwege „Fränkischer Marienweg“ oder der „Keltenerlebnisweg“ lohnen einen Abstecher. Zusätzlich runden kleine örtliche Wanderwege und Themenwege das Angebot ab.


    Mehr Infos: www.weinpanorama-steigerwald.de

  • Gemütliches Picknick im Umland von Schweinfurt
    Gemütliches Picknick im Umland von Schweinfurt © Deutsches Weininstitut

    Die Mainleite ist ein ausgewiesener Steilhang am östlichen Knie des Maindreiecks zwischen Mainberg und Schweinfurt – also dort, wo der Main durch die Standhaftigkeit des Berges um fast 90 Grad nach Süden abgelenkt wird. Verbuschungen auf ehemaligen Weinbergparzellen, Streuobstflächen, blütenreiche Magerwiesen, das Landschaftsschutzgebiet ist Rückzugsgebiet vieler Pflanzen und Tiere wie Pirol, Wendehals oder Zauneidechse. Kulturhistorisch ist das Höllental von großer Bedeutung, hier befanden sich eine der ersten Siedlungen der Stadt Schweinfurt und die alte Markgrafenburg. Schweinfurt hat sich von einer Industriestadt zur aufstrebenden Kunst- und Kulturstadt mit zahlreichen Museen und Ausstellungen gewandelt. Die Wurzeln der Stadt reichen bis ins Mittelalter. Herzstücke der mit Liebe zum Detail restaurierten Altstadt mit ihren charmanten Kopfsteinpflastergassen sind heute der Marktplatz mit dem historischen Rathaus und die Stadtmauern mit ihren Türmen.

     

    Die Mainhänge, stille Wälder, verwunschene Pfade mit Aussichten auf den Mainbogen, sind in spannendes Wanderrevier. Eines der Highlights der Tour „Höllental und Mainblick“ ist der Blick auf das Schloss Mainberg. Entlang des knapp 8 Kilometer langen Rundwanderwegs finden sich 12 Informationsstationen zu Themen wie Natur und Landschaft, Wein und Main, Geschichte und Kultur. Die Wanderung startet man am besten in Mainberg, steigt durch den Laubwald in Richtung Dianenslusthütte, in dessen Nähe sich das „Almrösl“ mit seinem Biergarten befindet. Zurück geht es durch die Weinberge zwischen Peterstirn und Mainberg. 


    Mehr Infos: www.schweinfurt360.de

  • Weinanbau am Bodensee
    Weinanbau am Bodensee © Manuel Paul

    Alles begann mit einem nächtlichen Schmuggel – vor genau 100 Jahren. Bei Nacht und Nebel wechselten 400 Pfropfreben der begehrten Züchtung des Müller-Thurgau in einem Ruderboot die Seeseite und gelangten bei schweißtreibender Fahrt vom schweizerischen Arenenberg zum über 20 Kilometer entfernten deutschen Ufer beim Schloss Kirchberg, wo der innovationsfreudige Weingutverwalter Johann Baptist Röhrenbach tätig war. Unter dem Titel „100 Jahre Müller-Thurgau – vom Rebenschmuggel zur Weinlegende“ kann im VINEUM Meersburg anlässlich einer Sonderausstellung die spannende Geschichte erlebt werden. Die Bodenseeschiffsbetriebe bieten Themenfahrten entlang der historischen Schmuggelroute an und zahlreiche Events widmen sich Herrn Müller aus dem Thurgau und seiner berühmten Rebzüchtung.  Auf der Schweizer Seeseite beleuchtet das Napoleonmuseum auf dem Arenenberg – dem Ausgangspunkt des Schmuggels – die 2000-jährige Weingeschichte des Ortes. Auch weitere Thurgauer Museen spüren der Weinbaugeschichte der Region nach.

     

    Speziell entwickelte Weintouren werden in einer eigens aufgelegten Faltkarte vorgestellt und sind online abrufbar. Wer das Jubiläum im wahrsten Sinne des Wortes »durch die Kehle rinnen lassen« möchte, kann mit der »Schmuggel-Box« verschiedene Müller-Thurgau-Spielarten verkosten. Bestückt wird sie von Weingütern aus Deutschland und der Schweiz – mit zwei typischen Müller-Thurgau-Weinen und einem stilvollen Weinglas. 


    Mehr Infos: www.bodensee.eu/mts100

  • Deutsches Weininstitut GmbH

    Platz des Weines 2
    55294 Bodenheim

    Tel. +49 (0) 6135 9323-0
    Fax +49 (0) 6135 9323-110
    info@deutscheweine.de
    www.deutscheweine.de