Ob entlang des Albtraufs selbst, oder ihn aus der Ferne fest im Blick – eine atemberaubende Sicht auf dem über 113 km langen Qualitätsweg ist stets garantiert. Der Leading Quality Trail und Qualitätswanderweg führt von und nach Wiesensteig in insgesamt 6 Tagesetappen und fängt unzählige Highlights am Wegesrand ein.
Die Begegnung mit der einzigartigen Landschaft des Schwäbischen Albtraufs ist ein unvergessliches Erlebnis: Stille Wacholderheiden, blühende Orchideenwiesen, idyllische Streuobstwiesen, geheimnisvolle Höhlen und Burgruinen auf eindrucksvoll markanten Felsvorsprüngen charakterisieren die Region. Sanfte Bergkuppen, Täler und gesundheitsstärkende Quellen warten auf ihre Entdeckung. Atemberaubende Panoramablicke von Felsvorsprüngen und Vulkankuppen schweifen weit übers Land. Die 113 Kilometer lange Route des Albtraufgängers fängt alle bezaubernden Facetten der Region ein und bietet Erholung und Abenteuer zugleich. Wanderer erleben den Albtraufgänger in meist sechs Etappen. Viel schneller sind die Trailrunner beim ALB-Traum 100. Die besten Läufer schaffen die ganze Runde in rund 12 Stunden.
Der Albtraufgänger startet in Wiesensteig, wo sich historische Fachwerkhäuser bewundern lassen. Von dort verläuft der Weg durch ein idyllisches Tal zum wunderschön gelegenen Filsursprung und weiter zur Schertelshöhle. Wo einst einmal das Jurameer den Albtrauf bedeckte, lassen sich heute wunderschöne Tropfsteinformationen und ausgehöhlte Felsen bewundern. Aus dem Erdreich geht es anschließend hoch hinaus auf die Burgruine Reußenstein, die auch gern als „Juwel der Schwäbischen Alb“ bezeichnet wird. Auf der darauffolgenden Wegstrecke zum Bossler lässt sich der Jahrhundertstein in Gruibingen bestaunen, ein Kunstwerk, welches sich mit Technik, Kultur, Wissenschaft, Politik und Alltag des letzten Jahrhunderts beschäftigt.
Die zweite Etappe führt durch herrliche Natur über den Aichelberg weiter nach Bad Boll, wo ein Besuch in der MineralTherme empfehlenswert ist. Vom sogenannten „Tempele“ hat man eine wunderbare Aussicht auf das untere Filstal und die drei Kaiserberge Rechberg, Stuifen und Hohenstaufen. Aussichtsreich verläuft die Stecke weiter bis zum Wasserberghaus.
Die dritte Etappe schlängelt sich über die idyllischen Bergkuppen des Fränkels, des Grünenbergs und des Burrens, der im Volksmund schlicht „Nähkissen“ genannt wird. Typisch für die Schwäbische Alb ist die Wacholderheide im Naturschutzgebiet Kuchberg. Vorbei an der Ruine Spitzenberg, deren Mauerreste noch an die Zeit der Ritter und Burgen erinnern, führt der Weg zum Etappenziel in Gingen an der Fils.
Die vierte Etappe verläuft zunächst entlang eines aussichtsreichen Weges oberhalb des Orts Kuchen. Sehenswert ist dort die historische Arbeitersiedlung aus dem 19. Jahrhundert, welche mit Einrichtungen wie Badeanstalt, Schule oder einer Bibliothek für die damalige Zeit vorbildlich war. Weitere Highlights auf der Etappe sind die Felsformationen im Felsental sowie die Ruine Helfenstein mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Fünftälerstadt Geislingen.
Nicht weniger imposant ist die Landschaftskulisse auf der fünften Etappe mit zahlreichen Felsvorsprüngen und traumhaften Ausblicken. Ein absolutes Muss ist der Besuch in der idyllisch gelegenen Kirche Ave Maria bei Deggingen. Die Kirche ist ein beliebter Wallfahrtsort und fasziniert mit Kunst aus dem Spätbarock. Wer sich von den Anstrengungen der Wanderung regenerieren möchte, kann sich im ThermalBad Überkingen oder in der Vinzenz Therme in Bad Ditzenbach entspannen.
Die letzte Etappe startet an der eindrucksvollen Ruine Hiltenburg, die einst im Besitz des Helfensteiner Adelsgeschlechts war. Idyllische Wälder und Täler bilden eine faszinierendes Landschaftskulisse, vor der sich der Albtraufgänger wieder nach Wiesensteig schlängelt und am Residenzschloss sein Ziel erreicht.