Schon aus Sicherheitsgründen werden Mobiltelefone oft auf Wandertouren mitgenommen. Smartphones bieten jedoch noch viele andere nützliche Dienste. 

Trotzdem gibt es den einen oder anderen Nachteil, dem Sie, als regelmäßiger Wanderer Aufmerksamkeit schenken sollten. Da Smartphones, bis auf Ausnahme einiger Android-Geräte, nicht wasser- und staubdicht sind, sollte auf Wandertouren auf ein Schutzgehäuse nicht verzichtet werden. Dadurch ist es auch bei Stürzen etwas geschützt.

Die großen Displays der heutigen Smartphones scheinen geradezu perfekt für die Outdoor-Navigation, doch sind sie leider im Sonnenlicht schwer abzulesen. Hier bietet ein GPS-Gerät mit seinem transflektiven Display bessere Dienste. Außerdem verbraucht die Kartendarstellung und die Hintergrundbeleuchtung eines Smartphones sehr viel Energie. Für eine Tagestour reicht der Akku meistens nicht, weshalb immer ein zusätzlicher Akku mitgeführt werden sollte. Für Apple Geräte empfiehlt es sich, eine Power Bank zu kaufen, ein transportables Ladegerät mit Batterien oder Solarzellen, das an das Smartphone angeschlossen werden kann und dessen Energie wieder auflädt.

 

Der klare Vorteil von Smartphones ist, dass auf Informationen wie aktuelle Karten etc., die online zur Verfügung stehen, ständig zurückgegriffen werden kann. Vorausgesetzt natürlich, man hat eine Mobilfunkverbindung und ist nicht im Ausland, wo teure Roaming-Gebühren anfallen.

 

Viele Navi-Apps können über das Internet kostenlos installiert werden. Gute Wander-Apps sind fähig, am PC geplante Touren (gpx-Dateien) zu laden und darzustellen. Sie zeichnen sich v. a. dadurch aus, dass sie auch ohne Mobilfunkverbindung, also wenn das Smartphone im Offline-Modus ist, einwandfrei funktionieren.

 

Die KOMPASS-Karten App bietet, sofern das Telefon im Online-Betrieb ist, ein Live-Tracking an. So können die Zuhausegebliebenen mitverfolgen, wo sich der ambitionierte Wanderer gerade befindet.

 

Wer also von Zeit zu Zeit kürzere Touren unternimmt, kann durchaus auf das Smartphone als Orientierungs- und Navigationsgerät zurückgreifen, wer allerdings auf Sicherheit bedacht ist und längere Touren in Angriff nimmt, dem sei ein GPS-Gerät empfohlen.