WesterwaldSteig
Mittel
Eine wahrhaft grüne Oase ist der Westerwald genau in der Mitte zwischen Köln und Frankfurt. Durch ihn verläuft der 235 Kilometer lange Westerwald-Steig, der zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands gehört.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Westerwald Steig Hauptweg
Markierungszeichen Westerwald Steig Zuweg
Beschreibung
Acht unterschiedliche Naturräume und zahlreiche geologische Besonderheiten lernen Wanderer auf dem Westerwald-Steig kennen. Umringt von Rhein, Sieg, Dill und Lahn führt er auf einer Länge von 235 Kilometern über saftig grüne Täler bis in luftige, waldige Höhen. Unter anderem queren die Wanderer die Westerwälder Seenplatte und die Kroppacher Schweiz, das Siegtal und den Naturpark Rhein-Westerwald. Kein Wunder also, dass der Westerwald-Steig, der seinen Namen dem größten zusammenhängenden Waldgebiet in Rheinland-Pfalz verdankt, zu den bundesweit 16 „Top Trails of Germany“ gehört.
Los geht’s in Hessen. In Herborn startet die erste von 16 mittelschweren Etappen, die zwischen 6 und 21 Kilometer lang sind und bis nach Bad Hönningen am Rhein führen. Die Höhenunterschiede betragen rund 450 Meter und gipfeln auf der Fuchskaute bei Willingen, der mit 657 Metern höchsten Erhebung des Westerwald. An und auf der Basalthochebene des Naturschutzgebietes haben das raue Klima und eine traditionelle Art der Weidenutzung Wiesen entstehen lassen, wie sie sonst typisch für die Alpen sind. Fast 300 Blütenpflanzen und Bäume, 300 Schmetterlingsarten und fast 50 verschiedene Vögel wurden hier bereits gezählt.
Noch bis vor ein paar Jahren wurden im Steinbruch zwischen Nistertal, Enspel und Stockum-Püschen Basalt gefördert. Heute befindet sich hier der Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel, der mit seinen historischen Gebäuden und Fabrikanlagen sowie als international bedeutsamer Fossilienfundort eine interessante Kombination von Erd- und Bergbaugeschichte bietet und nicht ausgelassen werden sollte. Ein erfrischendes Bad gönnen sich die Wanderer am Großen Weiher in Seck oder im Postweiher bei Freilingen.