Weserbergland-Weg
Mittel
Einer märchenhaften Zeitreise gleicht die Wanderung auf dem 225 Kilometer langen Weserbergland-Weg. Denn allerhand sagenhafte Gestalten und Mythen lauern am Wegesrand zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica. Obendrein gibt es Natur pur.
Hauptroute
Variante
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Weserbergland-Weg
Beschreibung
Am berühmten Weserstein in Hann. Münden, dort wo „Werra und Fulda sich küssen“, beginnt der zertifizierte Weserbergland-Weg. Er entführt die Wanderer in die Geschichte des sagenumwobenen Weserberglandes und endet nach 225 Kilometern und 13 Tagesetappen am Weserdurchbruch. Empfangen werden sie dort von niemand Geringerem als Kaiser Wilhelm, dessen Denkmal hoch über der norddeutschen Tiefebene bei Porta Westfalica schon von weit sichtbar ist.
Unterwegs mischen sich auf dem Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ fachwerkbunte Städte mit lebendiger Geschichte und einem eindrucksvollen Naturerleben. Denn die mit einem blauen XW auf grünem Grund markierte Strecke führt mal durch abenteuerliche Hutewälder, mal durch idyllische Hochmoore und entlang schroffer Felsformation. Zudem fügen sich immer wieder historische Burgen und Schlösser malerisch in die Landschaft.
Sagenumwoben startet gleich die erste Etappe. Von Hann. Münden, das bekannt für seine Fachwerkbauten und beschaulichen Gassen ist, gelangen Wanderer über die Tillyschanze in den Reinhardswald. In einem der am wenigsten besiedelten Gebiete Deutschlands steht das Dornröschenschloss Sababurg. Kurz hinter der Barockstadt Bad Karlshafen wartet dann ein spektakulärer Aussichtspunkt, der Weser-Skywalk. Wer schwindelfrei ist, wagt sich auf die Plattform über den Hannoverschen Klippen und genießt den einmaligen Blick über das Wesertal.
Von hier aus führt der Weg in den Naturpark Solling-Vogler, wo Wanderer mit etwas Glück einem mächtigen Heckrind, einem Nachfahren des Auerochsen, oder einem Exmoor-Pony begegnen. Beide Rassen leben hier in freier Wildbahn. Ein besonderes Abenteuer für Kinder verspricht der ErlebnisWald Schönhagen, wo das Baumhaushotel Solling zum Übernachten in Baumhäusern oder Baumzelten einlädt. Im Hochmoor Mecklenbruch lässt sich später der blaue Moorfrosch beobachten. Ziel hier ist das im 12. Jahrhundert gegründete Kloster Amelungsborn.
Größtenteils direkt an Weser entlang führt der Weg von Bodenwerder, wo Lügenbaron Münchhausen zu Hause war, bis in die Rattenfängerstadt Hameln, in deren historischem Ortskern noch zahlreiche Gebäude aus der Zeit der Weserrenaissance zu bewundern sind. Ihrem Ziel immer näher kommen die Wanderer schließlich über die Hohenstein Klippen, ein steinernes Felsenriff mit bis zu 50 Meter tiefen Klippen, und die Paschenburg bei Rinteln.