Soonwaldsteig
Schwer
Einmaliges Naturerleben verspricht der zertifizierte Soonwaldsteig, der auf einer Länge von 85 Kilometern durch den Naturpark Soonwald-Nahe führt. Seltene Tier- und Pflanzenarten sind hier beheimatet. Vielen Menschen begegnen die Wanderer aber nicht.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Soonwaldsteig
Beschreibung
Wandern im Einklang mit der Natur und Wandern im Einklang mit sich selbst. Kein geringeres Versprechen gibt der Premiumweg Soonwaldsteig in Rheinland-Pfalz. Kein Wunder. Auf der 85 Kilometer langen Strecke wechseln sich herbschöne Hochflächen ab mit tief eingeschnittenen Tälern. Ausgedehnte Laubwälder sorgen für frische sauerstoffreiche Luft und ein gesundes Klima. Und auf mehr als 40 Kilometern Wegstrecke im Großen Soon und Lützelsoon gibt es nicht eine einzige Siedlung, sondern nur Natur pur.
Ausreichend Proviant sollten die Wanderer also mit dabei haben, wenn sie sich im romantischen Rheintal bei Bingen auf den Weg über die waldreichen Quarzitkämme des Soonwaldes machen. Ziel des Soonwaldsteigs, der auf sechs Etappen zwar einige steile Auf- und Abstiege, aber auch ruhige Passagen für Zeit zum Nachdenken bietet, ist das idyllische Hahnenbachtal bei Kirn.
Im Naturpark Soonwald-Nahe, wo früher Staatsmänner auf die Jagd gingen, leben heute seltene Tier- und Pflanzenarten. So sind im Herbst aus den abgelegenen Wäldern die Brunftrufe der Hirsche zu hören. Farbenprächtige Orchideen wachsen unter mächtigen Buchen, und wer ganz leise ist, bekommt mit viel Glück eine scheue Wildkatze zu sehen. Am Langenstein, einer spitzen Felsnadel im Simmerbachtal, brüten Wanderfalken und Schwarzstörche.
Quarzit und Schiefer bilden den Untergrund des Soonwaldes. Überwiegend verläuft der Steig auf dem Kamm des Quarzitrückens, von wo aus der Blick weit ins Naheland, über die Hunsrückhochfläche und ins Rheintal schweift. Blockschutthalden, alte Grenzsteine und scharfe Grate führen zu imposanten Kletterfelsen und vermitteln ein besonderes Trekkingserlebnis. Übernachtungsmöglichkeiten unter freiem Himmel bieten sich in drei eingerichteten Trekkingcamps auf etwas abseits gelegenen Lichtungen sowie auf zwei Campingplätzen in einer alten Burgruine und im Outdoor-Park.