Vom Stadtgarten führt die Tour zunächst serpentinenartig hinauf zum Schlossbergrestaurant Dattler. Alternativ kann dieser Teil des Weges auch mit der Schlossbergbahn zurückgelegt werden.
Von dort geht es weiter bis zum Kommandantengarten, der inzwischen als baumbestandene Aussichtsterrasse zum Verweilen und Entspannen einlädt. Entlang der ehemaligen Hauptroute zum Festungseingang führt die Tour zum Gelände des sog. „Oberen Schlosses“.
Wo früher imposante Festungsanlagen standen, befindet sich heute der Stadtwald mit dichtem Blätterdach und schmalen Pfaden. Spuren der im Jahr 1744 gesprengten Festung in Form von verwitterten und überwucherten Grundmauern sind am Schlossberg jedoch noch immer vorhanden.
Vorbei am Peterskreuz, welches den Ort der alten Festungskapelle markiert, führt die Tour zum östlichen Ende der Oberen Festung mit Blick ins Dreisamtal bis hin zum Feldberg.
Von hier an verläuft der Weg mitten durch den Bergwald über kleine, aber gut begehbare Pfade bis zum Ausflugslokal St. Ottilien. Gestärkt geht es zunächst über Pfade unterhalb des größeren Waldwegs gemütlich in Richtung Innenstadt zurück.
Ein letzter Anstieg führt erneut zum Fort Carré im Bereich der Oberen Festungsanlage. Von dort geht es nun entlang der sog. „Communication“ zum Schlossbergturm. Der 33 Meter hohe Aussichtsturm bietet einen einzigartigen Rundblick auf Freiburg, über die Rheinebene und in den Schwarzwald.
Der Weg führt nun abwärts zum Halsgraben und dem Kanonenplatz, dessen Aussicht auf die Freiburg Altstadt nicht weniger imposant ist als vom Schlossbergturm. Etwas oberhalb liegt die Ludwigshöhe, der ehemalige Standort des Burghaldenschlosses, das dem Schlossberg seinen Namen gab und im Jahr 1091 errichtet wurde.
Nach einer letzten Schleife zum Kleinen Kanonenplatz, wo Kinder eine Kugelbahn erwartet (2€-Münze bereithalten), geht es schließlich durch die Mez’schen Gärten und an den Rebhängen des Schlossbergs hinab zum Schwabentor. Zum Ausklang der Tour lädt der Kastanien-Biergarten des Greiffenegg-Schlössle ein, zudem man bequem per Fahrstuhl oder zu Fuß einige letzte Höhenmeter erklimmen kann, bevor der Weg zum Ausgangspunkt am Stadtgarten zurückführt.
Autorentipp
An zahlreichen Informationstafeln und Erlebnisstationen wie Zeitspiralen und 3D-Guckis können Wandernde die Festungs- und Naturgeschichte am Schlossberg kennenlernen.
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk wird empfohlen.
