Rügener Bodden-Panoramaweg
Leicht
Rügens eher unbekannte, stille Seite lernen Wanderer auf dem Rügener Bodden-Panoramaweg kennen. Die 24 Kilometer lange, vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnete Strecke führt durch die malerische Landschaft des Großen Jasmunder Bodden.
Rügener Bodden-Panoramaweg - Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Rügener Bodden-Panoramaweg
Beschreibung
Beim Stichwort Rügen denken die meisten vermutlich an weiße Klippen, Strand und Meer. Weniger bekannt ist dagegen die malerische Landschaft am Großen Jasmunder Bodden. Durch sie hindurch führt der Rügener Bodden-Panoramaweg, der auch für nicht passionierte Wanderer eine schöne Alternative zum täglichen Sonnenbaden darstellt. Die 24 Kilometer lange Strecke wurde vom Deutschen Wanderverband zum Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ gekürt und lässt sich gut in ein oder zwei Etappen laufen. Inklusive Abkühlung in der Ostsee.
Die Tour durch Rügens unbekannte, stille Seite startet in Neuenkirchen. Die kleine Gemeinde liegt eingebettet in die sanfte Boddenlandschaft auf zwei Halbinseln. Die Glocke der dortigen Maria-Magdalena-Kirche (um 1400) ist die älteste der ganzen Insel. Über eine Holzbrücke gelangen Wanderer von Laase aus über den Liddower Strom und weiter am Ufer des Tetzitzer Sees entlang zu den kieferbestandenen Banzelvitzer Bergen. Die steilen Hänge eröffnen einen herrlichen Blick über den Jasmunder Bodden.
Direkt am Großen Jasmunder Bodden liegt das malerische Schlossanwesen von Ralswiek. Das Dorf mit seinen reetgedeckten Häusern und dem kleinen Hafen ist bekannt für die Störtebeker Festspiele, die hier jedes Jahr von Juni bis September auf einer Naturbühne stattfinden. Über angenehm schattige Waldwege gelangen Wanderer dann zu den Schwarzen Bergen, auf denen die Slawen einst beachtliche Hügelgräber errichteten.
Leicht hügelig wird es, nach einem Abstecher in den Waldpark von Semper mit seinem faszinierenden Küstenwald und den beeindruckenden Steilufern, im Buddelin, einem naturnahen Buchenwald auf einer Endmoräne. Bevor der Rügener Bodden-Panoramaweg schließlich in Mukran endet, lohnt noch ein kleiner Umweg zu den Feuersteinfeldern. Das steinerne Meer besteht aus faustgroßen Feuersteinen, die sich hier zu mächtigen Wällen türmen. Gewaltige Sturmfluten sollen sie vor etwa 4.000 Jahren angespült haben.