ParadiesTour Burgruine Albeck
Mittel
Durch drei Epochen verläuft die zwölf Kilometer lange ParadiesTour Burgruine Albeck. Denn auf dem Weg zu der mittelalterlichen Anlage kommen die Wanderer auch am Römerkeller sowie an Mammutbäumen vorbei, die König Wilhelm I. hier vor 150 Jahren pflanzen ließ.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Die Burgruine Albeck gilt als eine der schönsten des oberen Neckarraums. Sie thront schon von weitem gut sichtbar auf einem steil abfallenden Bergrücken südwestlich der Stadt. Hinauf führt die mittelschwere ParadiesTour Burgruine Albeck, die in Sulz am Neckar startet und auf einer Länge von nur zwölf Kilometern mit historischen Sehenswürdigkeiten ebenso wie mit landschaftlichen „Giganten“ aufwartet.
Auf schmalen Pfaden laufen die Wanderer durch urige Wälder und Wacholderheiden und gelangen schon bald zum Römerkeller. Dieser stammt vermutlich aus dem ersten oder zweiten Jahrhundert und wurde in den 1970er Jahren freigelegt. Seine ungewöhnliche Größe von sieben mal fünf Metern sowie die aufwändige Gestaltung mit Feuerstelle, Rundbogen-Nischen sowie einer flächig bemalten Wand deuten auf eine Nutzung als Versammlungs- oder Kultraum hin. Auch wurden eine Merkurstatue, ein Merkurrelief und das Relief der keltischen Pferdegottheit Epona gefunden. Sie können im heutigen Museum Römerkeller besichtigt werden, dem gegenüber sich auch noch ein römischer Brunnen befindet.
Nach diesem Einblick in das Leben einer zivilen römischen Siedlung geht’s weiter zur nächsten Attraktion. Mit Blick auf die Schwäbische Alb laufen die Wanderer Richtung Stumpenwald. Die hier wachsenden Mammutbäume sind zwar mit 150 Jahren eher noch im jugendlichen Alter, ragen aber bereits stattliche 45 Meter in den Himmel. Wie imponierend diese Riesen im Wald wirken, lässt sich am besten von einem der aufgestellten Wald-Liegestühle erleben.
Der Stumpenwald ist zugleich der Umkehrpunkt dieser vom Deutschen Wanderverband ausgezeichneten „traumtour“. Denn fortan verläuft die Strecke in südlicher Richtung mit Blick auf das malerische Tal des oberen Neckars. Hier ist dann schon von weit die Burgruine Albeck zu sehen. Den Kern der Anlage bildet der große Palas, dessen Außenmauern mit den gotischen Fenstern noch zweistöckig erhalten sind.