NORDPFAD Wümme und Vareler Heide
Leicht
Historische Kulissen und einzigartige Natur
Heimatmuseum, historische Hofstellen, LandPark und Sinnesgarten setzen die kulturellen Glanzlichter - Heide, Wümme und Wümmewiesen bilden die natürliche Bühne für diesen besonders abwechslungsreichen NORDPFAD.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights
Wegmarkierung
Beschreibung
idyllisch unter den Eichen gelegene Hofanlage besteht aus einem Haupthaus und sechs Nebengebäuden. Auf dem Meyerhof-Gelände gibt es seit 2020 eine Blaudruck-Dauerausstellung. Im Weberhaus hat der Heimatvrein eine einzigartige Sammlung zusammengestellt. Der Blaudruck ist ein altes Färbehandwerk., welches seit Ende 2016 aus als "UNESCO - Immaterielles Kulturerbe der Menschheit" anerkannt ist.
Von hier führt ein schmaler Spazierweg über die Beeke, durch umliegende Feuchtwiesen und ein Wohngebiet, bis wir das Heimathausgelände Scheeßel mit seinem „Niederdeutschen Hallenhaus“ und Fachwerkgebäuden erreichen. Das Gelände ist für eine besonderen Fotostopp prädestiniert. Wir verlassen das Gelände zunächst durch das Wohngebiet, bis der Weg in einen schmalen Spazierweg übergeht.
Nun geht es 1,6 km entlang der wunderschönen Wümme-Auenlandschaft. Der NORDPFAD ist mal breiter - aber auch sehr schmal. Immer wieder gibt es tolle Blicke auf die unten entlang strömende Wümme. Als Pausenplätze locken der Rastplatz Hohes Wümmeufer und der Wümmestrand ein. Hier ziehen häufig Paddler vorbei und mit etwas Glück sehen wir sogar einen Eisvogel.
Am Ende des Spazierweges gelangen wir zur L 130. Wir folgen links dem Rad- und Fußweg und überqueren nach 350 m vorsichtig rechts die L 130. Danach geht es auf Naturwegen durch die offene Feldmark zur malerischen Hofstelle Griemshoop, welcher heute noch aktiv betrieben wird.
Kurz nach dem "Orts-Ende" folgen wir linker Hand dem Feldweg, der uns durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft nach Rehr führt, wo es links weitergeht. Nach 500 m auf dem Fuß- und Radweg betreten wir den Lauenbrücker Wald. Weiche und schattige Waldwege führen uns durch den dichten Nadelwald an eine Weggabelung, wo 2019 der RuheForstfür Waldbestattungen eingerichtet wurde. Am Eingang zum RuheForst, der direkt am NORDPFAD liegt, wurde für Gäste auch eine große, offene Schutzhütte aufgestellt. Diese sowie die Ruhebänke im RuheForst dürfen auch von NORDPFADE-Wanderern genutzt werden, sofern dort gerade keine Trauerfeier stattfindet.
Vom RuheForst lohnt sich auch der 850 m lange Abstecher zum LandPark Lauenbrück, einem barrierefreien Tier- und Landschaftspark mit Café-Restaurant und WC. Ein Abstecher zum ca. 1,9 km entfernten Lauenbrück ist ebenfalls möglich.
Zurück an der Weggabelung führt der Waldweg weiter durch dichtes Unterholz bis zur B 75. Dort queren wir vorsichtig die Bundesstraße und kommen am Sinnesgarten „Haus Wümmetal“ an. Klangstation, Beeren- und Duftweg, Pavillon sowie Holzskulpturen erreichen wir durch das Foyer des Alten- und Pflegezentrums.
Nach 600 m auf dem Fuß- und Radweg entlang der B 75 queren wir diese erneut und der Weg führt weiter durch einen Mischwald. Im Sommer säumen riesige Farngewächse diesen Wegabschnitt. Am Ende des Waldweges gehen wir über eine kleine Holzbrücke.
Danach öffnet sich vor uns die Weite der Vareler Heide, eine klassisch schöne welliger Dünenlandschaft, mit Besenheide und Wacholder. Wir durchwandern die Heide auf einen schmalen Pfad. Hier stoßen wir auf die aus Elbsandstein bestehende Skulptur "Begegnung" der Künsterin Gisela Milse. "Zwei Personen die eng zusammen stehen, sich berührend, gemeinsam in die Welt blicken. Die Skulptur kann aber auch als eine Person wahrgenommen werden, eine Auseinaersetzung mit eigenen Anteilen, eine innere Begnung" so die Künsterlin. Einzelne Bänke entlang des Weges laden zum Rasten und Entspannen ein, ehe wir wieder auf den Hauptweg treffen und zum Schafstall Vareler Heide gelangen, dem Unterstand der Schnuckenherde.
Zum Pausieren und Grillen mit einem "Dach über den Kopf" lädt der 600 m entfernte weiter Rastplatz Köhlerhütte ein. Schließlich erreichen wir die L 130, die wir erneut überqueren. Auf bekanntem Weg geht es an der Wümme entlang zurück zum Meyerhof Scheeßel. Dort führt ein Zuweg zum Rathauspark und zur Ortsmitte von Scheeßel mit zahlreichen Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten.
Varianten:
Kleine Variante (9,5 km/ ca. 3,0 Std.): Sie führt vom LandPark Lauenbrück zur Vareler Heide und über Griemshoop zum LandPark zurück.
Strecken-Variante (10,7 km / ca. 3 1/2 Std.): Vom Lauenbrücker Bahnhof (2,2 km vom NORDPFAD entfernt) geht es über den LandPark Lauenbrück, die Vareler Heide, entlang der Wümme und über den Scheeßeler Meyerhof (insgesamt 7,2 km) zum Scheeßeler Bahnhof (weitere 1,3 km).
Autorentipp
- Scheeßel mit Meyerhof (Blaudruck-Ausstellung) und Heimathausgelände, Rathauspark, St.-Lucas-Kirche, Geschäften, Gastronomie und Quartieren
- Wümme mit Steilufer und kleinem Wümmestrand
- Alte Hofstelle Griemshoop, historische Fachwerk- und Backsteingebäude
- RuheForst Lauenbrück
- LandPark Lauenbrück mit Café-Restaurant (ca. 850 m Abstecher)
- Lauenbrück mit historische Wasserburganlage, Lehrpfade der Fintauschule und Einkehrmöglichkeit (1,9 km Abstecher)
- Sinnesgarten „Haus Wümmetal“
- Vareler Heide mit Skulptur "Begenung", Schafstall und Rastplatz Köhlerhütte
- Heideblüte von August bis Oktober in der Vareler Heide
Ein Zuweg (1,6 km) führt vom Meyerhof zum Startpunkt 1 des NORDPFADES Kirchsteg-Moore-Bäche.
Sicherheitshinweise
Markierungszeichen
Das Markierungszeichen zeigt ein weißes „N“ auf orangem Grund mit dem Namen des NORDPFADES Wümme und Vareler Heide
Beschilderung
Zielwegweiser
ergänzen die Markierung und sind an markanten Stellen platziert. Auf
den Wegweisern sind Orte aufgeführt, die sich auf der Strecke befinden
oder von dort abzweigen, samt den Entfernungskilometern. Unterhalb
befindet sich das Logo des jeweiligen NORDPFADES.