Luisenturmweg
Mittel
Über den bekanntesten Kammweg des Teutoburger Waldes, den Hermannsweg, verläuft streckenweise auch der Luisenturmweg. Bei der 8,4 Kilometer langen Tour rund um Borgholzhausen bieten sich Wanderern schöne Aussichten auf das Ravensberger Hügelland.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Luisenturmweg
Beschreibung
Im Gedenken an Luise von Preußen wurde 1893 auf der Johannisegge, einem 291 Meter hohen Berg im Teutoburger Wald, ein hölzerner Turm errichtet. Knapp 130 Jahre später genießen Wanderer von der Aussichtsplattform einen guten Blick auf die Stadt Borgholzhausen. Denn rund um die Johannisegge verläuft der 8,4 km lange Luisenturmweg, der noch zu weiteren Aussichtpunkten und geschichtsträchtigen Orten führt.
Interessant und abwechslungsreich sind die Namen und die Landschaft der einzelnen Wegabschnitte. Sie heißen „Schweizer Tal", „Langendehne“, „Hollandskopf“ oder „Silberblick“. Der Weg verläuft auf befestigten Fahrwegen und ist deshalb ganzjährig und bei (fast) jedem Wetter begehbar. Er führt im Landschaftsschutzgebiet auf den Kammweg des Teutoburger Waldes, den 160 Kilometer langen Hermannsweg. Bei guter Wetterlage reicht der Blick von hier oben bis zur Porta Westfalica im Nordosten sowie weit ins Münsterland in Richtung Südwesten.
Wegen seiner wertvollen Buchenbestände wurde der Wald in die europaweite FFH Liste aufgenommen. Da einzelne Parzellen auch mit Nadelholz bepflanzt sind, ergibt sich für den Wanderer ein abwechslungsreicher, kleingliedriger Waldbestand mit stets neuen Perspektiven. Deutlich sichtbar wird am Südhang die kleinbäuerliche Struktur der Waldgrundstücke. Fast jeder Bauernhof in der Ebene hat einen sogenannten Bergteil. Dieser Niederwald lieferte den Bauern in Borgolzhausen in der Vergangenheit Brennholz für den Winter.
Auf der Höhe „stolpern“ die Wanderer noch über einen ganz besonderen Grenzstein. Er trägt die Nummer 633 und stammt aus dem Jahr 183. Wer genau hinsieht, wird ein P und ein H erkennen. P wie Preußen und H wie Hannover.