Lahnwanderweg - Etappe 17: Von Balduinstein bis Obernhof
Schwer
Auf dieser Etappe wird´s sportlich! Sogar mit einem kleinem Klettersteig. Dafür warten wundervolle Aussichten wie Gabelstein, Wolfslei oder Goethepunkt darauf, erwandert zu werden.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Wald und Wein, sportliche Auf- und Abstiege, wundervolle Aussichten wie Gabelstein, Wolfslei oder Goethepunkt, einsame Taleinschnitte. In Balduinstein und Laurenburg thronen Burgen weit oben am Hang – Wanderherz was willst du mehr? Die Etappe ist recht sportlich, da einige Anstiege warten. Also Tempo drosseln und langsam gehen. Über Felsen, teilweise seilgesichert, klettert man an einem Kamm entlang. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind nötig, aber es gibt auch eine leichte (kletterfreie) Alternative. Und in Obernhof warten am Abend schnuckelige Weinstuben mit süffigen Lahnweinen.
Autorentipp
Unterwegs gibt es in Laurenburg verschiedene Einkehrmöglichkeiten. Wer es entspannter mag teilt die Strecke auf und übernachtet nach ca. 10 km in Laurenburg.
Wegbeschreibung
Aussichtspunkte reihen sich bei dieser Etappe wie Perlen auf einer Kette aneinander! An der Kirche in Balduinstein führt die Markierung über einen Treppenweg mit herrlichem Blick zur Burg aufwärts. Im Aussichtspavillon am Saukopp wartet ein gigantischer Blick auf die Lahnschleife und auf Balduinstein. Im Anschluss führt der Weg am Waldrand entlang und dann durch Weiden und Felder wieder in den Wald hinein zum Naturschutzgebiet Gabelstein-Hölloch.
Der kurze Abstecher zur Schutzhütte am Gabelstein ist absolut lohnenswert, denn hier bietet sich die nächste beeindruckende Aussicht. Weiter geht es durch den Wald und ein Pfad bringt uns hinunter ins „Höllenloch“. Hier wird eine kleine Brücke überquert und dann folgt man der Markierung hinauf nach Steinsberg. Am Ortseingang sofort rechts halten. Über Wiesen erreicht man den Waldrand.
Im Zick-Zack führt der Lahnwanderweg wieder hinab zum Rupbach und anschließend bergwärts. In Laurenburg überquert man die Lahn. Hier besteht die Möglichkeit zur Einkehr und bei Bedarf kann die Etappe in Laurenburg gut geteilt werden. Anschließend wandert man durch das ehemalige Zechengebiet Laurenburg bergauf. Der Lohn der Anstrengung sind zwei weitere Aussichtspunkte: Die Marienhöhe und die Wolfslei. Ab hier geht es an Felsformationen vorbei und ein ganzes Stück den Waldrand bei Dörnberg entlang. Mit der Liebeslay folgt eine weitere lohnende Aussicht. Dann geht es idyllisch durch den Wald zum Goethepunt. Hier wartet ein Aussichtsplateau auf „Fernseher“.
Nach einer ausgiebigen Rast vor dieser eindrücklichen Kulisse muss man nun die entscheidende Frage klären: Klettersteig ja oder nein? Die schwierigere Variante führt über seilgesicherte und trittfest gemachte Passagen bergab. Auch eine Leiter gilt es zu überwinden. Trittsicherheit und ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit sind hier erforderlich. Die bequeme Variante ist ganz einfach und für jeden zu bewältigen. Nach dem Abstieg vom Goethepunkt kommen die ersten Weinberge ins Blickfeld. Vorbei an gemütlichen Weinstuben gelangt man zur Lahnbrücke und zum Bahnhof.
Sicherheitshinweise
Am Klettersteig (Goethepunkt) sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit nötig, es gibt aber auch eine leichte (kletterfreie) Alternative.