Lahn-Facette Rund um den Kipp
Mittel
Die Tour begeistert mit zahlreichen Blicken ins Lahntal. Am Ende wartet mit der ehemaligen Basaltkuppe "Kipp" der Namensgeber der Tour. Und eine spektakuläre Aussichtsplattform.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Beschreibung
Startpunkt der Tour ist der Parkplatz am Sportplatz. Nach ein paar Schritten hat man schon einen ersten Ausblick über das Lahntal auf die andere Seite weit in den Westerwald hinein.
Bald kommt der Wandernde an den ersten Aussichtspunkten wie der „Wingertlay“ oder dem „Tempelchen“ vorbei, die Ausblicke ins romantische Lahntal bieten. Weiter geht es durch die Wälder entlang der Kante des Lahntals. Nach etwa 3 km lässt sich ein Blick auf die Ruine der Burg Laurenburg erhaschen. Ihre Ursprünge gehen zurück bis in das 11. Jahrhundert.
Der Weg wendet sich nun nach Osten und trifft dann auf den Lahnwanderweg, der dem Fluss von der Quelle im Rothaargebirge bis zur Mündung in den Rhein bei Lahnstein folgt. Kurz vor der K 39 verlässt der Rundweg den Verlauf des Lahnwanderwegs und wendet sich nach rechts in die freie Feldflur. Zwischen Acker- und Grünlandflächen geht es nun bergauf in Richtung Ortslage.
Dort liegt dann auch etwas versteckt am Ende eines Stichweges der Namensgeber dieser Tour. Der „Kipp“ ist der Rest einer mitten in der Ortslage gelegenen Basaltkuppe. Sie war teilweise mit Vegetation bedeckt und ein beliebter Spielplatz der Dorfkinder. Um 1923 begann der Abbau des anstehenden Basalts, dieser dauerte nur etwa 5 Jahre. Dabei wurden die gebrochenen Basaltsteine per Seilbahn zur im Lahntal gelegenen Bahnverbindung gebracht, dort verladen und zum größten Teil nach Holland verbracht. Die erhöhte Lage führte dann zur Anlage des Hochbehälters für die ehemalige Trinkwasserversorgung des Ortes. Dieser bildet nun die Grundlage für die Aussichtsplattform, die einen weiteren spektakulären Ausblick in die Landschaft gewährt. Hat man genug gesehen, sind es nur noch wenige Schritte zurück zum Parkplatz.
Autorentipp
Die kleine Schutzhütte (das „Tempelchen“) lädt zur Rast und zum Verweilen ein.
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung reicht aus. Festes Schuhwerk empfohlen. Rucksackvesper und Getränke nicht vergessen!
Sicherheitshinweise
Keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen erforderlich. Vorsicht vor Glätte in den Wintermonaten und vor rutschigem Untergrund bei Nässe!