Jung-Stilling-Rundweg
Leicht
Der Jung-Stilling-Rundweg hält als geschichtsträchtige Wanderung genau die ausgewogene Mischung aus kulturellen und naturnahen Attraktionen bereit, die eine Traumtour ausmacht. Rund um den siegerländer Geburtsort von Johann-Heinrich Jung, genannt Jung-Stilling (1740-1817), der sich als Augenarzt, Wissenschaftler und Schriftsteller sowie Weggefährte Goethes einen Namen machte, werden Stationen aus dessen Kindheit miteinander verbunden und wahre „Highlights“ wie die Ginsberger Heide und die Ruine Ginsburg erklommen. Neben beeindruckenden Aussichten bietet die Tour zu guter Letzt einen in der Tat erfrischenden Abschluss.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Wandern Sie rund um Hilchenbach-Grund, den Geburtsort von Prof. Dr. med. Dr. phil h.c. Johann-Heinrich Jung, genannt Jung-Stilling (1740-1817). Der Weg führt Sie durch einzigartige Natur hinauf zur Ginsberger Heide und der Ruine Ginsburg. Von dort geht es bergab am alten Zollposten vorbei ins Insbachtal, wo ein Wassertretbecken zur Erholung einlädt.
Von der Alten Kapellenschule ausgehend wandern wir durch den idyllischen Dorfkern, an Jung-Stillings Geburtshaus (inkl. Gedenkstube) vorbeiden Berg hinauf zum Weidekampen. Wir genießen den wunderbaren Ausblick bevor es auf leicht ansteigenden Waldwegen weiter Richtung Kronprinzeneiche geht. Dort queren wir die Straße und gehen auf einem mittelalterlichen Handelsweg bis zum Naturschutzgebiet Ginsberger Heide mit angrenzendem Hochmoor. Hier treffen wir auf den beliebten Rothaarsteig, den Weg der Sinne, dem wir gleichauf bis zur Ruine Ginsburg (583 m ü. NN) folgen. Hier bietet der restaurierte Aussichtsturm eine wundervolle Aussicht auf Hilchenbach und die Kaffeestube in der angrenzenden Burgküche lädt zu einer kleinen Rast ein.
Die Ginsburg ist aber auch ein sehr geschichtsträchtiger Ort: Im Jahre 1568 traf Wilhelm von Nassau-Oranien hier seine ersten Vorbereitungen zur Befreiung der Niederlande. Eine Ausstellung im Burgturm erinnert an dieses deutsch-niederländisches Ereignis.Von der Ginsburg geht es dann wieder bergab, am Bahnhof Vormwald (ehemaliger Zollposten) vorbei entlang des Krombergs bis in das liebliche Insbachtal. Von hier haben wir noch mal eine wunderschöne Aussicht auf das Dorf Grund, bevor wir langsam hinunter steigen.Unten im Tal erwartet uns ein Wassertretbecken, in dem unsere Füße eine wohltuende Abkühlung finden können. Bis zum Ausgangspunkt nach Grund ist es nun nicht mehr weit. Alternativ können wir den Rundweg auch am Bahnhof Vormwald (Bahnstation, Rothaarbahn) beginnen. Lohnenswert ist der Besuch der„Jung-Stilling-Stube“ am Beginn oder Ende der Tour. Diese ist nach Absprache zu besichtigen. Sehenswert sind insbesondere dieeinfachen Instrumente, mit denen Jung-Stilling sehr erfolgreich Augenoperationen durchführte. Kontakt: Heimatverein Grund, Telefon 02733 / 548 882.
Autorentipp
Besonders schön ist die Erfrischung im Wassertretbecken kurz vor Ende der Tour.
Ausrüstung
Feste Schuhe und wettergerechte Kleidung