Jugendwanderweg „Hagebuttenrunde“
Mittel
Die knapp 15 km lange Hagebuttenrunde startet im Eggegebirge in Langeland zwischen Bad Driburg und Paderborn gelegen an der gleichnamigen EGV-Hütte und führt an Hagebuttensträuchern, mystischen Kulturdenkmälern und an der idyllischen Emmerquelle vorbei.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Unsere Tour starten wir an der Eggegebirgshütte in Langeland von der Abteilung Erpentrup-Langeland des Eggegebirgsvereins mit Spiel-, Grill- und Zeltplatz. Die Hütte ist ein massives Gebäude mit Gasheizung, elektr. Strom, fließendem Wasser, WCs sowie mit Dusche. Übernachtungen sind auch mit Schlafsäcken und Luftmatratzen in der Hütte möglich (www.eggegebirgsverein.de -->Abteilung Erpentrup-Langeland). Von dort laufen wir dann in den schmucken Ort Langeland, an 500 Jahre alten Eichen vorbei und zu Hagebuttensträuchern am Wegesrand. Nähe "Dickes Bruch" in Erpentrup haben wir einen großartigen Ausblick auf das Hagebuttenland und den Eggegebirgskamm. Durch ein Wäldchen gelangen wir an die Emmer und gehen gemütlich durch Erpentrup. Der Weg führt uns an historischen Milchkannen, einen alten Rittergut/ehm. Glashütte und an einem Motorenmuseum (www.motorenmuseum.de) vorbei. Eine Museumsbesichtigung ist ab Gruppenstärke mit Voranmeldung möglich. Am Ehrenmal der gefallenen Soldaten vorbei, erreichen wir den Bodostein. Der Stein wurde an Graf Bodo von Oeynhausen, der an einer unheilbaren Gehirnkrankheit im Jahre 1910 verstarb, am Forstweg im Eggegebirge bei Langeland errichtet. An dieser Stelle soll Graf Bodo von Oeynhausen einen kapitalen Vierzehnender Hirsch erlegt haben. Die gewaltigen Steine stammen vom Velmerstot und wurden von Driburger Fuhrleuten mit Wagen und sechs Pferden hierher gebracht. Weiter geht es aufwärts durch den herrlichen Wald zum Schwarzen Kreuz. Nach der Sage wurde im Dreißigjährigen Kriege hier ein Köhler von einer Marodeurgruppe ausgeplündert, auf Holzscheite in Kreuzform aufgespießt und in einen rauchenden Meiler gestellt, wo der Arme anderntags als “Schwarzes Kreuz" verkohlt gefunden wurde. Seit dieser Untat heißt das Waldrevier das “Schwarze Kreuz". Hier können wir nun auch endlich unser mitgebrachtes Proviant verzehren. Auf der Anhöhe laufen wir weiter zur Rehberghütte, wo früher eine Telegraphenstation errichtet war. Anschließend wandern wir gemütlich durch das Quellgebiet an der Aaquelle vorbei und stoßen auf die beliebte Emmerquelle. Die Emmer ist ein Nebenfluss der Weser, entspringt an dieser Quelle und mündet nach 62 km in Emmerthal bei Hameln in die Weser. Gleich darauf endet unsere Wanderung durchs Hagebuttenland wieder an der EGV-Hütte. Alternativ erreicht man den Hagebuttenweg auch über einen Zuweg (X8) von Altenbeken, Bahnhof zur Rehberghütte/ehm. Telegrafenstation und auch eine Kombination zum Aussichtsturm am Vermerstot sind möglich.
Die Initiative „Jugendwanderwege“ der Deutschen Wanderjugend ruft Jugendliche und Jugendgruppen in ganz Deutschland dazu auf ihre Heimat neu zu entdecken und eigene altersgerechte Wege zu entwickeln. Als Hilfestellung dient ein Kriterienkatalog, der durch Experten des Deutschen Wanderverbandes und der DWJ geprüft wurde. Mehr Informationen erhalten sie hier.