Jugendwanderweg „Erlebnisrunde um den Hohen Meißner“
Mittel
Die Erlebnisrunde im nordhessischen Naturpark Hoher Meißner besticht mit idyllischen Pfaden, herrlicher Aussicht und vielen Erlebnisstationen. Auf der 14 km langen Tour kommt keine Langeweile auf.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Unsere erlebnisreiche Wanderung führt uns einmal rund um den Hohen Meißner im Naturpark Meißner - Kaufunger Wald und hat einige anstrengende Auf- und Abstiege. Wir starten unsere Tour am Wanderparkplatz Viehhaus an der L 3241. Im Sommerhalbjahr pendelt ein Bus zwischen Kassel und Eschwege: Linie 202. Wer mit dem Auto anreist, dem stehen noch vier weitere Einstiegsmöglichkeiten um auf Wandertour zu gehen zur Verfügung. So können die Wanderparkplätze Frau-Holle-Teich, Schwalbenthal, Naturfreundehaus und Berggasthof genutzt werden. Die Markierung ist ein gelbes P1. In welche Richtung man den Weg erwandert, kann je nach Lust und Laune gewählt werden.
Vom Wanderparkplatz Viehhaus gehen wir zuerst bergauf und eine ganze Weile über ein kleines Hochplateau, bevor wir abwärts erst gemächlich, dann steil über den Eulenstieg zum idyllischen Frau-Holle-Teich gelangen. Der Frau-Holle-Teich ist ein sagenumwobener Ort. Hier soll der Eingang zu Frau Holles unterirdischem Reich liegen. Einige Tische und Bänke bieten sich zur Rast an. Gleich danach wandern wir in Serpentinen bergauf zum Aussichtspunkt Kalbe (720m ü.NN). Hier hat man einen tollen Blick auf den Kalbesee und die Stinksteinwand. Große Tafeln am Wegesrand informieren über den Abbau der Braunkohle in diesem Gebiet. Über einen schmalen Pfad kommen wir zum Wanderparkplatz Schwalbenthal mit herrlichen Ausblicken in das Eschweger Becken und bis zum Thüringer Wald. Von hier lohnt sich ein Abstecher zum 1km entfernten Barfußpfad am Jugenddorf Hoher Meißner (www.jugenddorf-hoher-meissner.de). Über den Kappenpfad, wo wir noch vieles über die Bergbaugeschichte erfahren können, geht es nun durch herrlichen Mischwald auf einem ebenen Hangweg zu den Seensteinen. Diese Steingartenanlage wurde um 1880 von Förstern, Waldarbeitern und Wanderfreunden errichtet und der Besucher soll die Ruhe genießen und seine Gedanken schweifen lassen. Anschließend wandern wir zum Gipfel des Hohen Meißners und genießen die herrliche Aussicht. Zahlreiche Bänke oder die einfache Wiese laden zur Rast ein. Im Berggasthof und später am Naturfreundehaus ist auch eine Einkehr möglich. Nun geht es abwärts zur Kitzkammer. Ein Säulenbasalt mit fünf bis sechseckigen Steinen. Anschließend erreichen wir unseren Ausgangspunkt den Wanderparkplatz Viehhaus. Übernachtungen sind im Naturfreundehaus (www.meissnerhaus.de) und im Jugenddorf möglich. Wer dort übernachtet oder länger in der Region bleibt, dem ist ein Besuch im Bergwildpark Meißner (www.bergwildpark-meissner.de) oder in der Grube Gustav (www.gemeinde-meissner.de) sehr zu empfehlen.
Die Initiative „Jugendwanderwege“ der Deutschen Wanderjugend ruft Jugendliche und Jugendgruppen in ganz Deutschland dazu auf ihre Heimat neu zu entdecken und eigene altersgerechte Wege zu entwickeln. Als Hilfestellung dient ein Kriterienkatalog, der durch Experten des Deutschen Wanderverbandes und der DWJ geprüft wurde. Mehr Informationen erhalten sie hier.