Hiwweltour Stadecker Warte
Schwer
Einblick in die Geschichte der Weinregion Rheinhessen geben die neun Hiwweltouren, die zu den schönsten Wanderstrecken der Region gehören. Eindeutig die Handschrift der heimischen Winzer trägt die 9,9 Kilometer lange Hiwweltour Stadecker Warte.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Hiwweltour Stadecker Warte
Beschreibung
Rheinhessen ist die größte deutsche Weinregion mit einer langen Geschichte. Welche Bedeutung der Weinanbau für die Region rund um die Stadecker Warte hat und welche Rolle nicht zuletzt die besondere Bodenbeschaffenheit spielt, erfahren Wanderer auf der Hiwwelroute Stadecker Warte sozusagen hautnah. Denn die 9,9 Kilometer lange Strecke, die unverkennbar die Handschrift der heimischen Winzer trägt, führt sie direkt durch die weitläufigen Weinberge.
Start- und Zielpunkt des zertifizierten Rundwegs ist die Ortschaft Stadecken-Elsheim. Hier biegen die Wanderer direkt in die Natur ab und laufen vorbei am Alten Friedhof von Hedesheim, einer der ältesten Begräbnisstätten Rheinhessens, durch die Felder und einen kleinen Quellwald. Nach dem ersten Anstieg erreichen sie den Rastplatz „Auf dem Ermel“, von wo aus der Blick weit über das Selztal reicht.
Nach einer kurzen Pause geht es weiter durch die Getreidefelder und am Waldrand entlang, bevor sich die Wanderer schließlich inmitten der Weinberge wiederfinden und sich am langen Tisch des Weins erneut eine Pause gönnen und den Blick über das umliegende Rebenmeer schweifen lassen.
Unmittelbar unterhalb des Tisches stoßen die Wanderer dann auf das erste Terroir-Bodenprofil dieser Hiwweltour. Das Kalksandsteinprofil und die dazugehörige Infotafel geben Aufschluss über die Geologie der Region und ihre Bedeutung für den Weinanbau. Der Wanderweg führt weiter durch die idyllischen Weinberge in Richtung Stadecker Warte. Das zweite Terroir-Bodenprofil der Hiwweltour Stadecker Warte zeigt den Tonmergelboden des Stadecker Spitzbergs.
Ein letzten 360-Grad-Panoramablick über die Weinberge hinunter ins Selztal genießen die Wanderer vom Wingert, bevor der Weg wieder hinab nach Stadecken-Elsheim führt und noch eine letzte landschaftliche Überraschung bereithält. Denn das Ufer des renaturierten Saubachs ist gesäumt von wogenden Gräsern und Schilf.