Hermannshöhen Tourentipp „Stadt, Land, Fluss“ in Rheine
Leicht
Die 8 km lange Wanderung führt Sie vom Startpunkt der Hermannshöhen - gegenüber dem Hauptbahnhof Rheine - durch die historische Altstadt und entlang der Ems in den stadtnahen Landschaftspark Bentlage.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Highlights
Beschreibung
Die Route (H) beginnt an der Geschäftsstelle des Verkehrsvereins Rheine e. V. und verläuft zunächst zu dem von der spätgotischen St. Dionysius-Kirche überragten Marktplatz. Durch einen Kranz von Bürgerhäusern, die teilweise an die Zeit des Dreißigjährigen Krieges erinnern, erhält der Markt einen geschlossenen, stubenartigen Charakter. Auf dem Weg dorthin, bis hinunter zum Emsufer laden gleich mehrere gastronomische Betriebe sowie der dienstags, donnerstags und samstags stattfindende Wochenmarkt zum Verweilen ein.
Vom Marktplatz
aus folgen Sie dem Wanderweg X 18 an der Ems entlang in das
Naherholungsgebiet Bentlage. Dort erwartet Sie eine einzigartige
Kulturlandschaft mit einem Dreiklang aus Wald, Wiesen und Äcker. Der
bedeutenden Rolle des Salzes für die Region begegnen Sie an der Saline
„Gottesgabe“. Die den Salinenpark überragenden Gradierwerke laden zu
einem kleinen Abstecher zu den historischen Salinenanlagen ein. Auf
Übersichtstafel an dem vis-á-vis am Salinenkanal liegenden
„Maschinenhaus“ erhält man einen Überblick über das Gebäudeensemble der
früheren Saline. In der Tourist-Information im Dreigiebelhaus des
Salinenparks gibt es in den Sommermonaten Auskünfte zum „Bentlager
Dreiklang“, zu der Saline „Gottesgabe“, dem Naturzoo Rheine und dem
Kloster Bentlage.
Im Naturzoo Rheine erleben Sie die Tiere
hautnah, inmitten ihrer Lebensräume, z. B. im Storchenreservat, mit 100
freifliegenden Weißstörchen oder im ersten Affenwald Deutschlands, mit
den dort freilebenden Berberaffen.
Vom Ausgang des
Salinenparks am Salinenkanal gelangen Sie weiter über den X-Weg zum
Kloster Bentlage. Das 1437 gegründete Kreuzherrenkloster wurde 1803
säkularisiert und gilt nach seiner Instandsetzung als das besterhaltene
gotische Konventsgebäude eines ländlichen Klosters in Westfalen. Ein
Rundgang lässt die über 500 jährige Geschichte des Klosters lebendig
werden. Das Museum Kloster Bentlage thematisiert die Geschichte der
Kreuzherren in Bentlage. Glanzstücke der Ausstellung sind zwei
spätmittelalterliche Reliquienschreine, einzigartig in Europa.
Über
einen reizvollen Uferweg gelangt man durch den Bentlager Wald zu einer
über die Ems führenden Straßenbrücke. Auf dieser überqueren Sie die Ems
und zweigen am östlichen Brückenkopf vom X 18 ab zum Emsufer. Von dort
aus folgen Sie dem Weg am östlichen Emsufer zurück in die Innenstadt.
Abstecher zum Transferzentrum für angewandte Technologien (TAT) in Höhe
der Eisenbahnbrücke oder zum ausgeschilderten Walshagenpark sind
lohnenswert. An die textile Geschichte der Stadt erinnert das am Emsufer
liegende Gebäude der ehemaligen Spinnerei Kümpers. Zum Abschluss weisen
die beiden noch handbetriebenen Schleusenanlagen und der dazwischen
liegende Schleusenkanal auf die historische Bedeutung der Emsschifffahrt
sowie auf die heutigen Möglichkeiten des Wasserwanderns auf der Ems hin