Heideschleife Müden (Örtze): Malerische Dorfidylle trifft plätschernden Bach
Mittel
Die Heideschleife Müden umrundet einen der schönsten Orte der Südheide: das Fachwerkdorf Müden a. d. Örtze. Abwechslungsreiche Landschaft verführt zum Wandern: Weite Heideflächen, schattige Wälder, klare Heidebäche und bunte Wiesen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Für viele Besucher*innen ist es der schönste Ort der Südheide: das Fachwerkdorf Müden (Örtze). Rund um Müden (Örtze) gruppiert sich abwechslungsreiche Landschaft, die geradezu zum Wandern verführt. Heide. Wälder. Bäche. Wiesen. Die ganze Schönheit der Heide.
An der historischen Wassermühle an der Örtze startet die Heideschleife. Durch einen Park führt der Weg in wenigen Metern zum Heidesee. Künstlich vor fast 50 Jahren angelegt, hat er sich zu einem Kleinod entwickelt. Libellen und Schmetterlinge, Enten und Gänse, Schilf und Seerosen.
Gespeist wird der Heidesee aus der Örtze. An ihrem Ufer schlängelt sich der schmale Weg vom FlussWaldErlebnisPfad bis nach Poitzen. Umgestürzte Bäume, von Moos überwuchert. Klares Wasser der Örtze. Wasserpflanzen schwingen in der Strömung. Frösche quaken aus benachbarten Teichen. Kleine moorige Stellen. Erlen. Birken. Weiden. Schilf. Sumpfpflanzen. Kurzweiliger kann ein Pfad am Wasser kaum sein. Von der großen Wiese vor Poitzen geht es hinauf auf die Brücke. Durch die Siedlung zum Waldrand. Lichte Birken wechseln mit Kiefern. Unmerklich steigt der Weg an. 85 Meter hoch ist der Eitzberg zwischen der Örtze und der Wietze. Bei niedrigem Wuchs der Pflanzen auf den angrenzenden Feldern kann der Blick weit über das Örtzetal schweifen. An Waldrändern entlang geht es abwärts ins Tal der Wietze und zur Holzbrücke. Malerische Flussquerung im Wald. Der Blick auf das gemächlich dahinfließende Wasser beruhigt. Eine Bank im Schatten.
Der Drei-Steine-Weg führt auf den Wietzer Berg: Flebbe-Stein (Fritz Flebbe, Maler und Grafiker, gestorben 1929 in Müden). Linde-Stein (Heimatforscher aus Hamburg, 1860 –1926). Lönsstein (Hermann Löns, Heidedichter, 1866 – 1914). Der markante und mächtige Lönsstein ist das Wahrzeichen des Wietzer Bergs, mit 102 Metern der höchste Punkt der Heideschleife. Schöne Ausblicke in das Örtzetal zwischen Müden (Örtze) und Hermannsburg. Gemeinsam mit dem Heidschnuckenweg schlängelt sich der Weg aussichtsreich durch die Heide zum Parkplatz hinab. Unten am Rand der Heide am Wietzer Berg entlang. Dichte, schattige Nadelwälder. Waldrandpfad. Dann der Ortsrand von Müden (Örtze).
Der Pfad an der Wietze leitet zum Steg und zur Dorfmitte. Die freistehende St. Laurentius-Kirche hat eine wechselvolle Baugeschichte, die bis in das 12. Jahrhundert als Findlingskirche zurückreicht. Drum herum hübsch hergerichtete Bauernhäuser mit Fachwerk. Bauerncafés und Restaurants. Buchweizentorte oder Heidschnuckenkeule? Zeit für einen geruhsamen Abschluss, denn bis zum Ausgangspunkt und Endpunkt bei der historischen Wassermühle sind es nur noch ein paar hundert Meter.