Gottesgartenrundweg Nord
Mittel
Wie ein riesiger Landschaftspark breiten sich malerische Dörfer, bunte Obstwiesen, schroffe Felsformationen und Bäche am Obermain in Franken aus. Einen leichten Einstieg in dieses Paradies bietet die 46 Kilometer lange Gottesgartenrunde Nord.
Gottesgartenrundweg Nord - Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Gottesgartenrunde Nord
Beschreibung
Zwei gelbe Türme auf blauem Grund weisen Wanderern den Weg direkt ins Paradies. Denn als Gottesgarten beschrieb der Dichter Victor von Scheffel einst die Landschaft am Obermainbogen, die sich heute auf zwei vom Deutschen Wanderverband ausgezeichneten Fernwanderrouten entdecken lässt. Die knapp 46 Kilometer lange Gottesgartenrunde Nord erschließt die ruhige, eher beschauliche Seite des Gottesgartens nördlich des Mains.
Auf schmalen Pfaden, die sich durch Wiesen und Wälder schlängeln und an idyllischen Bach- und Seenlandschaften vorbeiführen, geht es von Michelau in Oberfranken über Redwitz a. d. Rodach bis hinunter nach Mainroth. Unterwegs stoßen die Wanderer auf ungewöhnliche Sandsteinformationen und außergewöhnliche Naturdenkmäler, wie die traditionellen Felsenkeller und den Pfersag-Wasserfall rund um Ebneth. Eine besonders gute Aussicht bietet sich vom Graitzer Spitzberg.
Vogelliebhaber sollten auf jeden Fall eine Rast am Biotop in Redwitz a. d. Rodach einplanen. Vom Rodach-Steg aus lassen sich tagsüber Libellen, Laubfrösche und Eisvögel sowie am Abend auch Biber beobachten, die sich in der Auenlandschaft ihren natürlichen Lebensraum zurückerobert haben.
Aber nicht nur die einzigartige Natur, sondern auch die Vielfalt der Kulturlandschaft zeichnet die vier leichten Etappen der Gottesgartenrunde Nord aus. Denn am Obermain hat altes Handwerk eine lange Geschichte. Mehr über die Tradition der Korbflechterei erfahren die Wanderer gleich zu Beginn der Tour im Deutschen Korbmuseum in Michelau in Oberfranken.
Handgemacht und ursprünglich präsentiert sich auch die unvergleichbare Fülle der kulinarischen Köstlichkeiten entlang der Strecke. Bei den Bäckern, Metzgern und Brauereien erhalten die Wanderer viele fränkische Spezialitäten direkt aus erster Hand.