Geschichtspfad Unterkirnach
Mittel
Der Geschichtspfad Unterkirchbach führt einmal rund um die Gemeinde im Süden des Schwarzwalds. Wanderer tauchen auf der 11,3 Kilometer langen, vom Wanderverband als „kulturerlebnis“ zertifizierten Tour tief ein in die Historie des Luftkurortes.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Wegweiser
Beschreibung
Im Südschwarzwald liegt der Luftkurort Unterkirnach, der Wanderurlaubern ein echtes „kulturerlebnis“ verspricht. Denn der vom Deutschen Wanderverband zertifizierte Geschichtspfad Unterkirnach verbindet 25 Orte und Gebäude miteinander, die in der langen Geschichte der Gemeinde eine bedeutende Rolle gespielt haben und es bis heute tun.
Der 11,3 Kilometer lange Rundweg startet dort, wo alles Leben begann – am Wasser. Genauer: an der aus Todtmoos errichteten Kirnachmühle. Nach einem Besuch des dortigen Kräutergartens und einem Gang durch das Kneippsche Wassertretbecken kann die Spurensuche beginnen, die Wanderer unter anderem durch den Kohlwald führt. Tag und Nacht bewachten die Köhler hier einst den brennenden Meiler.
Durch das Wildgehege Salvest, das gerade für Kinder eine tolle Abwechslung bietet, laufen die Wanderer weiter zur Burgruine Kirnegg, die sich auf 780 Meter auf einem Felsen über dem Kirnachtal erhebt. Die eigentliche Burg wurde zwischen 1100 und 1200 errichtet.
Nächstes Ziel ist die ehemalige Klosteranlage Maria Tann. Eine Geschichtstafel verrät den Spurensuchern, dass der Orden „Brüder der christlichen Schulen“ hier 1926 die Erlaubnis zur Errichtung einer Friedhofsanlage bekam. Von einem Unglück mit einem Leichenzug erfahren Wanderer dagegen an der Täfeletanne nebst Brunnen und einem kleinen Moorsee.
Vorbei am Musikwerkbau und der neugotischen Kirche St. Jakobus (1903) geht es durch Wald, Wiesen und Felder weiter zum kleinen Naturpark Schlossberg und zur Waldbühne, bevor Wanderer durch den Hartwald zum Talsee gelangen. Befüllt wird er von der Kirnach, die einst auch die Kirnachmühle antrieb. So schließt sich der Kreis.