Floßherren-Weg
Mittel
Auf den Spuren der Flößer und wohlhabenden Floßherren durchstreift man tief eingeschnittene Täler entlang ehemaliger Floßbäche, wandert durch stille Wälder und kommt in früheren Flößerorten immer wieder vorbei an Relikten, die daran erinnern, wie die Flößer über Jahrhunderte hinweg ihre schwere, gefahrvolle Arbeit verrichteten.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegmarkierung
Floßherren Weg Markierung
Beschreibung
Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Tourismushaus Steinwiesen/Aparthotel Frankenwald. Wir wandern auf der Straße Richtung Neufang, überqueren am Ortsende den alten Floßbach und laufen auf einem Hangweg nahe des Tales aufwärts zur Höhe der Leitschmühle, zu der wir auf einem Pfad links abwärts über die Leitsch kommen. Wir wandern wieder links abwärts zur Straße und diese kurz aufwärts. In der Kurve gehen wir lange auf einem naturnahen Weg geradeaus im Plösengrund aufwärts und schließlich nach rechts abbiegend eine „echte“ Frankenwaldhöhe ziemlich steil aufwärts. Oben wandern wir mit schönen Weitblicken nach Neufang mit seinen schönen Schieferhäusern und der sehenswerten St. Laurentiuskirche.
An der Bushaltestelle vorbei gelangen wir zum Ortsende, dann auf einem Wirtschaftsweg und auf bequemen Waldwegen abwärts in das Remschlitztal. Über noch zwei steile Anstiege kommen wir hinauf zur Straße (Steinberg-Birnbaum). Wir überqueren diese schräg nach rechts zu einer schmalen, nicht umgehbaren Stichstraße, der wir am Steffahof vorbei mit schönen Ausblicken auf Wilhelmsthal bis ins Grümpeltal folgen. Noch vor der Grümpelbrücke biegen wir scharf links ab, gehen auf einem Wiesensteig kurz aufwärts zum Waldeck und laufen dann auf einem Forstweg parallel und nahe von Grümpel und Straße ca. 1 Kilometer durch den Wald, bis wir kurz vor dem Ortsschild wieder auf die Straße stoßen. Hier haben wir einen schönen Blick auf das „Bergdorf“ Wilhelmsthal, das einer der Hauptorte der Flößerei war. In Wilhelmsthal findet man noch ein schönes Flößertor.
Von Wilhelmsthal über zwei Täler nach Glosberg, 11 km
Wir laufen am Gasthaus Hauptmann vorbei die Hauptstraße kurz aufwärts, kommen im Birkenweg nach links zum Wald und wandern dort nach rechts steil im Wald auf naturbelassenen Wegen aufwärts, dann gemächlich steigend zu einem Wirtschaftsweg. Ihm folgen wir nach links auf die Höhe zu einer Infotafel mit herrlichem Frankenwaldblick.
Wir wandern geradeaus weiter, gehen dann durch dichte Waldbestände ziemlich lange abwärts in das enge Tal der Teuschnitz. Wir überschreiten den ehemaligen Floßbach auf einem Floßsteg und kommen nach Gifting. Wir wandern geradeaus über die alte Steinbrücke und die Straße und weiter auf einem Feld- und Waldweg zum Größauer Wegekreuz und zum Burgenweg. Dort biegen wir links auf einen Forstweg und wandern mit dem Burgenweg zunächst steil, dann lange mäßig steigend geradeaus durch verschiedene Waldformationen weiter zur Höhe, an der Einzel Eichelberg (rechts) vorbei bis zu Einzel Schafhut. Von hier aus erreichen wir auf der Stichstraße das Trebesberger Wegekreuz mit herrlichem Frankenwald-Rundblick. Wir wenden uns nach rechts zum Wald und wandern abwärts bis zu einer Wegespinne, wo wir nach links zur 1848 errichteten Waldkapelle abbiegen. Von dort laufen wir dann den Kreuzweg sehr steil abwärts in den Wallfahrtsort Glosberg im zweiten Talgrund der Haßlach. Hier endet die Wanderung an der Kirche.