Falladas Fridolinwanderung
Mittel
Im idyllischen Carwitz startet die zehn Kilometer lange Falladas Fridolinwanderung durch die Feldberger Seenlandschaft. Wie schon der Dichter Hans Fallada lassen sich auch Wanderer heute von den bewaldeten Hügeln und malerischen Ufern verzaubern.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Falladas Fridolinwanderung
Beschreibung
„Fridolin, der freche Dachs“ wurde in der Feldberger Seenlandschaft geboren. Verzaubert von der Landschaft mit ihren klaren Seen, unberührten Wäldern und einer reichen Tier- und Pflanzenwelt, ersann der Schriftsteller Hans Fallada hier einst die Geschichten des kleinen Abenteurers. Ihm gewidmet ist die zehn Kilometer lange Falladas Fridolinswanderung. Wie ihr Namensgeber streifen die Wanderer auf dem Rundweg durch die in der Eiszeit entstandenen bewaldeten Hügel, die weiten Sander und malerischen Seeufer.
Die Wanderung startet im idyllischen Ort Carwitz, in dem sich sowohl das Wohnhaus der Familie Fallada sowie die letzten Ruhestätte des Dichters befindet. Durch den Ortskern des alten Fischerdorfes führt der Weg zum Schmalen Luzin, dem wohl schönsten See der Feldberger Seenlandschaft. Entlang der steilen Uferhänge laufen die Wanderer zum Anleger Luzinfähre, um auf die andere Seeseite zu gelangen. Die Luzinfähre ist eine der letzten handbetriebenen Seilfähren Europas. Wanderer sollten jedoch beachten, dass sie in den Wintermonaten November bis April nur nach telefonischer Anmeldung fährt.
Nach Überquerung des Sees geht es an einem begehbaren Moor vorbei, durch einen Jahrhunderte alten Wald und über einen aussichtsreichen Hügelrücken wieder hinunter ins Dörfchen Carwitz. Wer es vor der Wanderung nicht geschafft hat, sollte spätestens jetzt einen Abstecher zum Hans-Fallada Museum machen. Es befindet sich in einer ehemaligen Büdnerei, die sich der Schriftsteller einst als Wohnsitz auserkor. Denn Fallada hatte sich nach einem anstrengenden Stadtleben mit seiner Familie in der Feldberger Seenlandschaft niedergelassen, um endlich Ruhe zu finden. Die Geschichte von „Fridolin, dem frechen Dachs“ war ein Geschenk für seine Tochter Lore zu Weihnachten im Jahr 1944.