Europäischer Wasserscheideweg
Mittel
Eine geografische Besonderheit erleben Wanderer im Naturpark Frankenhöhe: die Europäische Wasserscheide. An ihr entlang führt der gleichnamige Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ auf einer Länge von ca. 100 Kilometern zwischen Ansbach und Schnelldorf.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Wasserscheideweg
Beschreibung
Der Höhenzug der Europäischen Wasserscheide bestimmt die Richtung, in die das Wasser aus jeder noch so kleinen Quelle fließt. Stets entlang dieser geografischen Besonderheit laufen Wanderer auf dem ca. 100 Kilometer langen Europäischen Wasserscheideweg im Naturpark Frankenhöhe. Unterwegs gelangen sie dabei immer wieder an Stellen, an denen sich das Wasser für eine Richtung entscheidet – in den Norden zur Nordsee oder nach Süden zum Schwarzen Meer.
Ansbach und Schnelldorf sind die Endpunkte der Route, die meist auf gut begehbaren Forstwegen im Wald, aber auch auf vielen naturnahen Wegen und Pfaden fernab von befahrenen Straßen verläuft. Wanderurlauber, die die gesamte Strecke laufen wollen, planen am besten fünf Tage für die jeweils knapp 20 Kilometer langen Etappen ein. Größere Anstiege oder Anstrengungen erwarten sie unterwegs nicht. Stattdessen bietet der Naturpark Frankenhöhe aber zahlreiche landschaftliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten, die eine kurze Rast lohnen.
Schon allein der historische Kern der Residenzstadt Ansbach ist auf jeden Fall einen Besuch vor oder nach der Wanderung wert. Ebenso Schloss Schillingsfürst mit dem Jagdfalkenhof. Ein kleiner Zick-Zack-Kurs führt hier hinauf zum Kardinalsgarten.
Der wohl romantischste und gleichzeitig beeindruckendste Teil des gesamten Europäischen Wasserscheidweges ist der Streckenabschnitt zwischen Obergailnau und Grüb. Eine Tafel direkt hinter den wenigen Häusern des kleinen Weilers erinnert hier an ein historisches Naturereignis aus dem Jahr 1957, den Erdrutsch am Gailnauer Berg bei Obergailnau.