DER HOCHRHOENER® HochRhönrunde - Etappe 3: Von Tann (Rhön) bis Kaltensundheim

Vor Beginn der Tour sollten sich Wandernde ein wenig Zeit für einen Besuch im Grenzmuseum Tann nehmen. Die dortige Ausstellung erinnert an die Zeit nach 1949, als die kleine Gemeinde von drei Seiten von der Grenze umschlossen und später gänzlich von den Nachbargemeinden abgeschnitten war. Erstes Etappenziel der Wanderung ist dann Andenhausen, wo HochRhönroute, Lange Rhön und Kuppenrhön aufeinandertreffen. Ein weiteres Zeugnis der deutsch-deutschen Geschichte wartet wenige Kilometer später nach dem Aufstieg auf den Horbel (665 m). Der dortige Grenzturm gehört zu den wenigen, die noch gut erhalten sind. Bevor mit dem Pinzler (661 m) der nächste Gipfel und gleichzeitig der dritte Überschneidungspunkt mit dem Grünen Band erreicht ist, passiert der Weg die Skulptur „Der Rufer“ des Bildhauers Manfred Bellinger, die Teil des regionalen Projekts „Rhöner Holzkunst-Routen“ ist. Außerdem lohnt ein kurzer Abstecher zur Hexenlinde bei Klings. Der Sage nach soll ein Musikant aus Dermbach hier den Hexen zum Tanz aufgespielt haben. Unterwegs bieten sich immer wieder beeindruckende Aussichten über die Hochrhön, bevor das letzte Teilstück der Etappe über einen von Obstbäumen gesäumten, steilen Abstieg Richtung Kaltensundheim führt.