Burgenweg (Oberpfalz)
Mittel
Zum Burgen-Hopping lädt der 176 Kilometer lange Burgenweg in der Oberpfalz ein. Er führt auf zehn Etappen von Marktredwitz nach Waldmünchen, wo im Mittelalter so viel Wehranlagen errichtet wurden wie nirgendwo sonst in der Region.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Burgenweg
Beschreibung
Der Burgenweg in der Oberpfalz heißt nicht ohne Grund Burgenweg. Denn in kaum einer anderen Region reihen sich mehr Burgen und Burgruinen aneinander wie entlang der 176 Kilometer langen Route zwischen Marktredwitz und Waldmünchen. Die größte, teils bereits restaurierte Wehranlage der Oberpfalz steht in Leuchtenberg. Hier angekommen, haben Wanderer genau die Hälfte der zehn mittelschweren Etappen geschafft. Diese sind zwischen 13,7 und 22,4 Kilometer lang.
Doch die im Mittelalter errichtete Burg Leuchtenberg ist wahrlich nicht die einzige, die einen kleinen Abstecher lohnt. Auch Burg Neuhaus mit dem ungewöhnlichen „Butterfassturm“ sowie Burg Falkenberg auf einem hohen Granitfelsen sind noch gut erhalten. Immerhin begehbar gemacht wurde die Burgruine Weißenstein. Aus strategischen Gründen wurden die Anlagen im Mittelalter zumeist auf Berggipfeln erbaut, so dass sich Wanderern und Ausflüglern von dort schöne Weitsichten über die waldreiche Oberpfalz bieten.
Apropos Gipfel. Wer nicht schwindelfrei ist, sollten einen Streckenabschnitt des Burgenweges besser auslassen beziehungsweise einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Denn ein Felsrücken auf dem Schwarzwihrberg ist dem Schlossberg vorgelagert und trägt den Namen „Steinerne Wand“. Sicherungen entlang des Steiges schützen die Wanderer hier vor dem Absturz.
Eine große Rolle spielt auf dem Burgenweg auch das Wasser. So bietet die Wiesauer Teichpfanne einen besonderen Blick auf Fischwirtschaft, Flora und Fauna. Im Waldnaabtal regen seltsame Felsbildungen im Wasser die Phantasie an. Und im urigen Pfreimdtal, das nur für Wanderer erschlossen ist, gehen Murach und Schwarzachtal ineinander über.