Altmühltal-Panoramaweg - Etappe 4: Von Solnhofen bis Dollnstein
Schwer
Ein steiniger und deshalb umso schönerer Weg liegt zwischen Solnhofen und Dollnstein vor den Wanderern: Der Kalkstein der Gegend prägt Landschaft, Wirtschaft und Kultur.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegmarkierung
Markierung Altmühltal-Panoramaweg
Beschreibung
In der Jura-Zeit lag der Naturpark Altmühltal mitten in einer tropischen Meereslandschaft. Damals lagerten sich Sedimente in den Lagunen ab, die im Laufe der Jahrmillionen zu den Kalksteinen der bekannten Solnhofener Platten wurden. Eingebettet in die Kalkschichten überdauerten auch zahlreiche Fossilien die Zeit, darunter der berühmte Urvogel Archaeopteryx. Zwei Exemplare sind im Bürgermeister- Müller-Museum in Solnhofen direkt beim Solnhofener Bahnhof im Rathaus zu sehen. Außerdem informiert das Museum Solnhofen über die Kunst der Lithografie. Für dieses Steindruckverfahren eignen sich nur bestimmte Solnhofener Platten. Dem Jurameer verdankt der Weg auch eine seiner eindrucksvollsten Landschaften: Bei Eßlingen ragen an den Hängen die hellen Kalksteintürme der Felsformation „Zwölf Apostel“ auf. Diese früheren Riffe des Jurameers sind das wohl bekannteste Fotomotiv aus dem Naturpark Altmühltal. Von der Hangkante aus genieße Wanderer die einmalige Aussicht. Ein Stück weiter zeigt das Betriebsgelände des Solnhofener Aktienvereins auf dem Maxberg, wie die Platten abgebaut und verarbeitet werden. Über eine Wacholderheide geht es danach hinunter nach Mörnsheim. Der Weg durchquert den historischen Markt und das malerische Gailachtal, bevor er die Wanderer auf den Burgberg hinaufführt. Wer im Tal bleibt und dem Lauf der Gailach folgt, trifft bei Altendorf wieder auf die Route. Bald darauf lädt der Biergarten Bootsrastplatz Hammermühle zur Einkehr an der Altmühl ein. Hier trifft man viele Kanuten, die den Fluss und die Bootsrutsche genießen. Kurz vor Dollnstein öffnet sich ein weiter Ausblick auf das Urdonautal