Albsteig Schwarzwald
Schwer
Auf 83 km führt die Wandertour durch das Tal der Alb entlang des munteren
Flüsschens von Albbruck am Hochrhein bis zum Dach des Südschwarzwalds, zum Feldberg und zum Herzogenhorn.
Parken
keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
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Hauptroute
Westvariante (Blasien bis Feldberg Passhöhe)
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Auf 83,3 Kilometern folgt der Weg – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Schwesterweg auf der Schwäbischen Alb – dem munteren Flüsschen von Albbruck am Hochrhein bis zu seinen zwei Quellen auf dem Dach des Südschwarzwaldes, zu Füßen von Feldberg und Herzogenhorn. Unterwegs spielt das Wasser die erste Rolle. Überall sprudelt, rauscht und gischtet es erfrischend. Die Alb, der zweitgrößte rechte Nebenfluss des Hochrheins, wechselt dabei immer wieder ihr Gesicht, mäandert mal lieblich durch weite Talauen, stürzt sich tollkühn über Wasserfälle und zwängt sich durch atemberaubend wilde und tiefe Schluchten. Gleich zu Beginn des je nach Fitness in vier bis sieben Tagesetappen wanderbaren Fernwegs zeigt sie ihr wildestes Gesicht. Die felsgesäumte Albschlucht ist größtenteils nicht begehbar. Am Studingersteg und in der Teufelsküche lässt sich der urwüchsigen Landschaft im Schluchtgrund aber ganz nahe kommen. Dazwischen rauschen die Höllbachwasserfälle mit viel Schwung und Dramatik ins tiefe Tal hinab. Ein großartiges, beeindruckendes Naturerlebnis nur scheinbar fernab der Zivilisation.
Die freundlichen Schwarzwalddörfer Immeneich, Görwihl, Dachsberg und Häusern sind nie weit. Vom Bildsteinfelsen aus hat man einen herrlichen Blick auf die bereits zurückgelekte Strecke durch das Albtal. Gegensätze offenbaren sich auch in St. Blasien, in der romantischen kleinen Schlucht des Windbergwasserfalls und im Angesicht der wuchtigen Kuppel der Klosterkirche. Der drittgrößte Kuppelbau dieser Art in Europa schwebt einer Fata Morgana gleich über dem waldreichen Bergland des Naturparks Südschwarzwald. In St. Blasien kreuzt auch der Qualitätsweg Schluchtensteig den Albsteig. Die höchsten Schwarzwaldgipfel sind die nächsten Ziele. An der nahen Glashofsäge teilt sich der Weg in zwei Varianten: durch das Tal der Menzenschwander Alb über die Albwasserfälle und die Klusenmoräne zum Feldbergpass/Grafenmatt oder entlang der Bernauer Alb auf das Herzogenhorn, dem mit 1.415 Metern Höhe höchsten Punkt des Albsteigs. Wer mag, geht einfach beide Wege und kehrt so in einer Schleife nach St. Blasien zurück. Das empfiehlt sich für alle, die ihr Auto in Albbruck geparkt haben. Der Rückweg mit dem Linienbus ist so erheblich einfacher.
Ausrüstung
Knöchelhohe Wanderschuhe, Wanderstöcke, ausreichend Verpflegung und zu Trinken sind empfehlenswert. Zwischen den Etappenorten gibt es oft nur wenige Einkehrmöglichkeiten (Öffnungszeiten beachten).