66-Seen-Rundweg um Berlin
Leicht
Eben noch in der hektischen Großstadt Berlin, breitet sich auf dem 66-Seen-Rundweg die gesamte Natur- und Kulturlandschaft Brandenburgs vor den Urlaubern aus. Auch ungeübte Wanderer kommen auf dieser 416 Kilometer langen Route voll auf ihre Kosten.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung 66 Seenrundweg
Beschreibung
Einmal rund um Berlin führt der zertifizierte 66-Seen-Weg. Vom Lärm der Großstadt bekommen die Wanderer auf dieser 416 Kilometer langen Tour durch die gewässer- und waldreiche Kulturlandschaft Brandenburgs jedoch nichts mit, obwohl es mit Bus und Bahn nur wenige Kilometer bis zum Start sind. Von Potsdam aus geht es durch Wälder, Sumpf- und Heidegebiete, Wiesen und Felder sowie vorbei an mehr als 66 Seen, Teichen und Bächen. Schlösser und Herrenhäuser, alte Feldsteinkirchen und idyllische Dörfer bieten kulturelle Abwechslung. Und die gute Nachricht für wenig wandererfahrene und weniger konditionsstarke Naturliebhaber: Die gesamte Strecke bewegt sich auf dem Niveau zwischen etwa 30 und 70 Metern über NN. Anstrengende Anstiege sind mithin nicht zu erwarten.
Überrascht sein werden die Wanderer indes von der besonderen Artenvielfalt in der Region. Denn zahlreiche Sumpf- und Feuchtgebiete nicht nur des Spreewaldes bieten seltenen Tieren Rückzugsgebiete. So lassen sich unterwegs unter anderem Milane, Reiher, Schwäne und Wildgänse gut beobachten. Auch Kraniche sind in diesem Teil Brandenburgs keine Seltenheit, und mitunter ziehen sogar Seeadler majestätisch ihre Kreise am Himmel.
Die beste Jahreszeit für eine Wanderung auf dem 66-Seen-Rundweg gibt es nicht. Im Gegenteil. Denn die Region hat zu jeder Jahreszeit ihren ganz besonderen Reiz. Während im Frühjahr die Baumblüte, blühende Wiesen und Hecken sowie die gelben Rapsfelder beeindrucken, laden im Sommer vielen Stellen zum Baden ein. Dann lockt es auch die Störche in den Grüngürtel rund um Berlin, um hier zu brüten. Wenn sie Mitte August mit ihren Jungen dann wieder abziehen, beginnt sich auch das Laub der Bäume langsam zu verfärben. Zusätzlich ergänzen Hecken und Auwaldgebiete die herbstliche Farbenvielfalt, bevor sich im Winter dann der Nebel über Wiesen und Wald legt. Bei anhaltenden Kälteperioden ergeben sich mitunter auch Wanderrouten über das Eis der vielen zugefrorenen Gewässer.