St. Wendeler Land entdecken!

Ausgefeilte Wanderrouten, Kultur und Kulinarik charakterisieren die Saarländische Region. Die „Tafeltouren“ verbinden eine heitere Landschaft mit saarländischen Spezialitäten, die oft französisch geprägt sind.

Die bewegte Geschichte des Saarlandes spiegelt sich nicht nur in der Küche wider. Bemooste Grenzsteine weisen den Weg an der Tafeltour „Offizierspfad Imsbach“. Ausgangs- und Endpunkt ist das Hofgut Imsbach, heute bekannt für seine Bio-Rinderzucht, einst ein Geschenk von Kaiser Napoleon an seinen Oberst der Kavallerie, Louis Lapointe. Am Weg steht auch die die Johann-Adams-Mühle – mit Brotbackschule, Museum zur Mühlengeschichte und einem beliebten Landgasthof. Besonders Schmorgerichte locken nicht nur hungrige Wanderer in die Gasträume. Der Premiumwanderweg hält, was er verspricht. 15 gibt es davon im Sankt Wendeler Land.

Reiche Geschichte, weit zurück

Das Sankt Wendeler Land ist reich an Sehenswürdigkeiten deren Besuch sich lohnt. Die Benediktinerabtei in Tholey ist so ein „must-see“. Sie gilt als zumindest eines der ältesten Klöster Deutschlands – belegt seit dem Jahr 634. Zerstört wurde die Abtei mit ihrer frühgotischen Kirche 1794 und als Kloster aufgehoben, 1949 durch Papst Pius XII. wiedererrichtet und in der Osterwoche 1950 neu besiedelt. Elf Mönche leben hier zur Zeit nach den Regeln des heiligen Benedikt: »Ora et labora«, bete und arbeite.

Vielleicht gibt es noch ältere Klöster aber die sind nicht belegt.
Christa Schmidt, Klosterführerin in Tholey

Noch weiter in der Zeit reicht ein kolossaler Steinwall in den Wäldern bei Otzenhausen zurück. Der keltische Ringwall wurde als Fliehburg im ersten Jahrhundert vor Christus von den Treverern am Hang des Dollberges erbaut. Schutz sollte das riesige Bauwerk vor Germaneneinfällen und römischen Truppen bieten. Ein Archäologischer Infoweg, ein rekonstruiertes Keltendorf und ein Besucherzentrum berichten von den unruhigen Zeiten am Rand des heutigen Nationalparks Hunsrück-Hochwald.

Eldorado (nicht nur) für Wassersportler

Am Bostalsee schlägt das Freizeitherz im Sankt Wendeler Land. Paddeln oder Tretboot fahren, Segeln oder Surfen, mit eigenem Sportgerät oder ausgeliehenem. Der größte künstliche Freizeitsee im südwestdeutschen Raum ist auch ein Wander- und Radlerparadies. Ein Rundwanderweg und eine Radtour führen einmal rund herum – nach Lust und Laune erweiterbar. Zwei Strandbäder laden zum Baden ein. Sogar eine Promenade mit Musikpavillon gibt es hier.

Hausberg des Saarlandes

Mit einer Höhe von 568,2 Metern ist der Schaumberg über Tholey die höchste Erhebung im Naturraum Prims-Blies-Hügelland. Klettert man auf den mächtigen, weißen Turm am Gipfel des vulkanischen Kegelbergs, steht man sogar in knapp über 600 Metern über Meereshöhe. Der Lohn fürs Treppensteigen ist ein 360°-Panorama. Als deutsch-französische Begegnungsstätte soll der Turm ein Zeichen der Freundschaft zwischen beiden Ländern sein. So reicht denn an klaren Tagen auch die Aussicht vom Hunsrück über den Saargau bis zu den Vogesen. Wanderer zieht es zur „Schaumberg Tafeltour“ auf der stolze 485 Höhenmetern auf etwas mehr als 14 Kilometern bewältigt werden müssen.

  • Kontakt

    Touristik & Freizeit Sankt Wendeler Land 
    Am Seehafen 1 
    66625 Nohfelden-Bosen 
    Tel. +49 (0) 6851 801-8000 
    tourist-info@bostalsee.de 
    www.sankt-wendeler-land.de