Eine moderne, pulsierende Hauptstadt mit tausendjähriger Geschichte und dazu eine unglaublich vielfältige Landschaft auf eher kleinem Raum. Fünf Regionen, an die hundert Burgen und Schlösser und tausend Möglichkeiten für Wanderer. Mit einer Fläche von 2586 km2 ist Luxemburg nur etwa dreimal so groß wie Berlin.  Es ist Luxemburgs einzigartiger Mix, der die Faszination ausmacht: das historische und kulturelle Erbe, das weltstädtische Flair der Hauptstadt und unglaublich vielfältige Landschaften so nah bei einander:

Guttland – der Garten von Luxemburg

Von der quirligen und pulsierenden Stadt Luxemburg leicht zu erreichen, wird in der Region Guttland „Slow Tourism“ gelebt. Die naturnahen Guttland.Trails sind wie gute Wegweiser ins Landleben. Vor den vor den Toren der Hauptstadt bietet eine reizvolle Natur- und Kulturlandschaft einen harmonischen Mix: Buchenwälder und Flüsse, Felder und hügelige Weiden, kleine Dörfer, charmante Bauernhöfe, stolze Schlösser, herrschaftliche Häuser, Burgruinen und 1000 Kilometer (!) Wanderwege.

Acht neue Guttland.Trails, naturnahe Rundstrecken zwischen 5,1 und 11,6 Kilometern Länge, erschließen die Landschaft und laden dazu ein, durchzuatmen und zu entschleunigen. Zwei der Wege wurden bereits mit dem internationalen Zertifikat „Leading Quality Trails Best of Europe, Day Walks“ zertifiziert (Guttland.Trail Siwe Brécke-Wee in Reimberg und Guttland.Trail Fuussepad in Steinsel), weitere sollen folgen. Jeder Trail hat seinen eigenen Reiz. Mal dominieren prächtige Wälder und Felsformationen wie am Guttland.Trail Bildchen in Rollingen, mal das Wasser am Guttland.Trail Biisser Weier in Bissen, mal weite Felder und Alleen am Guttland.Trail Schéiferei in Lintgen oder ein Biotop inklusive Orchideen wie am Guttland.Trail Aarnescht in Niederanven. Der Guttland.Trail Mamerleeën hat die aus dem Wald lugende Burg Schoenfels und die kleine, unberührte Schlucht „Wollefsgriech“ als Ziele. Der 6 Kilometer lange Guttland.Trail Raschpëtzer führt durchs Naturschutzgebiet Sonnebierg – und in die Vergangenheit. Ein unterirdisches Aquäduktsystem aus römischen Zeiten ist (nicht nur) für archäologisch Interessierte ein echtes Schmankerl.

In unseren unberührten Wäldern und Naturlandschaften verlangsamt sich die Zeit. Die Ruhe der Natur lädt dazu ein, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und einfach zu entspannen.
Mireille Scheid, Wanderbeauftragte des regionalen Tourismusverbandes Guttland

Das Éislek - kulturhistorische Vielfältigkeit und Natur pur

Die Region im Herzen des Herzogtums lockt mit leicht alpinem Charme, kulturhistorischer Vielfältigkeit und Natur pur. Beim Wandern kommt man in den luxemburgischen Ardennen durchaus außer Puste. Es geht ganz schön rauf und runter. Viel mehr als erwartet. Schaustück der Region ist der Leading Quality Trails Best of Europe „Escapardenne Trail“. Über insgesamt 158 Kilometer kann man auf den zwei Teilstücken Lee und Eislek Trail von Ettelbrück über Kautenbach bis ins belgische La Roche-en-Ardenne wandern. Weit weniger lang sind die 18 Éislek-Pied. Die Auswahl der schönsten Rundwanderwege in der Region beruhen auf den strengen Kriterien der Europäischen Wandervereinigung. Die Rundwege (zwischen 6 und 20 Kilometer) verlaufen größtenteils auf naturbelassenem Untergrund und durch die schönsten Landschaften der Region. Auf dem Weg entdecken Wanderfans nicht nur die Fauna und Flora, sondern auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die von der Geschichte des Éislek zeugen. Seit 2022 ist das Éislek zur „Leading Quality Region – Best of Europe“ zertifiziert. Zu den Qualitätskriterien gehört nicht nur die Beschaffenheit der Wanderwege selbst. Die Einbindung von Gastronomie- und Übernachtungsbetrieben sowie Services und Informationsmöglichkeiten für Wanderer ist nicht weniger wichtig. Auch eine einheitliche und eindeutige Kennzeichnung aller Wanderwege ist ein Hauptbestandteil des Zertifizierungsprozesses. Zahlreiche Markierungszeichen sowie rund 1700 Wegweiser zeigen nun auf rund 200 Wanderwegen und über 1900 Kilometern Wegstrecken die Richtung an. 

Alles, was wir sehen, ist wunderschön, die Ardennen sind zauberhaft
Brief von Victor Hugo an seine Frau Adele in Guernsey am 7. August 1862

Müllerthal – ein Fest für Entdecker

Bizarre Felsformationen und romantische Täler, Höhlen und Burgen – die drei Routen des Mullerthal Trails sind zu Recht als Leading Quality Trails – Best of Europe ausgezeichnet. Vor 16 Jahren wurde der Mullerthal Trail als neuer Leitwanderweg durch die Region Müllerthal feierlich eröffnet. Das Besondere an der Wegführung: Hier verband man nicht einfach zwei Orte miteinander, vielmehr wurde die Wanderregion durch drei einzelne Schlaufen (Routen), jeweils 36 bzw. 38 Kilometer lang, clever vernetzt: Route 1 bietet einen typischen Querschnitt der Region: Fels, Wald und Wiesen; Route 2 führt in das Herz der Region und bringt zu spektakulären Felsformationen; Route 3 bietet neben dem Erlebnis Fels vor allem zauberhafte Bachtäler und Burgen.

 

Wanderer können so in eine unglaublich vielfältige Landschaft eintauchen. Von den verschiedenen Einstiegsorten aus können je nach Lust, Zeit und Kondition individuelle Strecken- und Rundwanderungen angegangen werden. Vier sogenannte ExtraTouren sind an den Mullerthal Trail angebunden. Zudem gibt es noch 75 meist kürzere Rundwanderwege

(»Lokaler Wanderweg«) zu den vielen reizvollen Naturdenkmälern. Von denen hat es reichlich. Nicht ganz umsonst wird die Region rund um Echernach (die älteste Stadt Luxemburgs) auch „Kleine Luxemburger Schweiz“ genannt – auch wenn der Vergleich natürlich hinkt. Geprägt wurde der Begriff von Niederländischen Gästen, die den eingängigen Slogan wohl ob der bizarren Sandsteinfelsenlandschaft im Natur- & Geopark Mëllerdall (wie es auf Luxemburgisch heißt) geprägt haben. Der Name leitet sich von den zahlreichen Mühlen entlang der Flüsse Sauer und Schwarze Ernz.

Voulez-vous Crémant dazu?
Der Genussmensch. Robi Baden von der Heringer Millen bietet zur Tour Picknickrucksäcke mit lokalen Produkten an.

Region Moselle – Weinberge über dem Fluss

Seltene Weinsorten und ungewöhnliche Geschichten: Wer die Mosel-Weinberge besucht, darf sich auf eine Zeitreise zwischen Urmeer und Römischem Reich, zwischen Genuss und unberührter Natur freuen. 


Die Region Moselle ist die Heimat des Luxemburger Rieslings und des Crémants, den auch Robi Baden gerne in seine Rucksäcke packt. Fast wie Champagner, darf der Schaumwein den Namen jedoch nicht tragen. Geschmacklich kann der luxemburgische Vertreter jedenfalls absolut überzeugen, wie man in zahlreichen Weinkellern probieren kann. In bester Hanglage werden an den Keuper- und Muschelkalkhängen über der Mosel die für Luxemburg spezifischen Weinsorten angebaut – Elbling, Rivaner, Auxerrois, Pinot Blanc, Pinot Gris, Riesling, Gewürztraminer, Pinot Noir und Chardonnay.


Über dem Winzerdorf Ahn kommt man den steilen Muschelkalkfelsen ganz nah. Hier verläuft mit dem „Wein- und Naturpfad Palmberg“ eine von drei Traumschleifen Saar-Hunsrück auf Luxemburger Boden. Weinberge prägen das Bild. Der Weg schleicht auf schmalen Pfaden aber auch durch abwechslungsreiche Wälder, alten Buchsbaumbestand und vorbei an Wiesen voller wild wachsender Orchideen. Der letzte Teil führt durch das Tal des Donverbachs mit seinen Wasserfällen und dem Schluchtwald. Die ältesten Elblingrebstöcke von Ahn sind 120 Jahre alt. Palmbergweine haben das Winzerdorf weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Vor allem für die blumige Note des Rieslings werden die Winzer geschätzt, die von der bereits von den Römer geschätzte gute Lage der sonnenverwöhnten Hänge profitieren. Nicht ohne Grund ziert ein Brunnen an der Esplanade der uralten, charmant herausgeputzten „Perle der Mosel“ Remich (auch) eine Statue des römischen Weingottes Bacchus.

An ass et mir net an der Rei, sinn ech ze vill puppsat, ginn ech am Sondesgezei no Munneref an de Bad
Maus Kätti – Auguste Liesch(„D'Maus Kätti” von 1936 ist das bekannteste Werk des luxemburgischen Schriftstellers Auguste Liesch, in Versform erzählt, basiert es auf einer Fabel des griechischen Dichters Äsop.)

Region Minett - Land der roten Erde 2.0

Im Süden von Luxemburg lässt sich hautnah erleben, wie aus bracher Industrielandschaft ein echtes Naturjuwel entstehen kann. Hier zieht der „Minett Trail“ auf 90 Kilometern Länge (11 Etappen von 6 bis 16 km Länge) durch zum UNESCO- Biosphärenreservat ernannten Grenzregion zwischen Luxemburg und dem französischen Lothringen. Es macht Hoffnung zu sehen, wie aus rekultivierten Tagebauflächen wieder Natur pur wird. Traumhafte, fast märchenhafte Pfade führen durch wundervolle Naturlandschaften, die mehr oder weniger sich selbst überlassen werden. Das ist das Prinzip in der Region. Kaum vorstellbar, dass hier früher intensiv Erz abgebaut wurde. Die „Terre Rouge“, das „Land der Roten Erde“, verdankt ihren Namen den erzhaltigen Schichten, dem sogenannten Minette-Erz, das sich in den Bodenschichten der Region vor vielen Millionen Jahren abgelagert hat. Die Eisenerzindustrie machte Luxemburg zu einem der weltweit führenden Stahlexporteure. Bis in die 1950er-Jahre beschäftigten die Stahl- und Bergwerke die Hälfte der in der Industrie beschäftigten Arbeiter. Bis heute wird Stahl aus Luxemburg geschätzt und ist in Gebäuden wie dem „One World Trade Center“ in New York oder dem „Burj Khalifa“ in Dubai verbaut. Die Stahlindustrie zählt trotz dem Ende des Erzabbaus im Jahr 1978 neben dem Finanzsektor immer noch zu einem der wichtigsten Industriezweige des Landes.


Auf dicht bewachsene Wegpassagen folgen immer wieder überraschende Panoramablicke. Für die Aussichtskanzeln sorgen die steilen Abbruchkanten des ehemaligen Tagebaus. Heute schweift der Blick über Birkenwälder oder mit Gras bewachsene, weite Ebenen. 
Naturfreunde kommen in der Region Minett voll auf ihre Kosten. Über Flora und Fauna lässt sich auf Entdeckungs- und Lehrpfaden der Region an den aufgestellten Infotafeln so einiges lernen. Etwa 21 Orchideenarten haben sich in dem geschützten Gebiet angesiedelt. Reptilien wie Mauereidechse, Zauneidechse, Schlingnatter, verschiedene Fledermausarten sowie über 800 Schmetterlingsarten sind heimisch geworden. Auch die seltene Gottesanbeterin ist hier in einer stabilen Population zu finden.

  • Es muss nicht immer Outdoor-Action sein. Wer draußen zur Ruhe kommen und durchatmen will, der findet in Luxemburg viel Raum für entspannte Erlebnisse in der Natur. Die Naturschutzgebiete und die drei Naturparks Luxemburgs, Öewersauer, Our und Mëllerdall überzeugen mit einem besonders wertvollen Natur- und Kulturerbe. Selbst das Landleben lässt sich auch erleben. Warum nicht einmal hautnah die klassische Ernte auf einem Bauernhof oder den Jahreslauf im Weinberg erleben? Mit einem der mächtigen, gutmütigen Ardenner Pferde Baumstämme aus den Wäldern ziehen? Mit selbst im Garten gepflückten Lieblingsblumen basteln? Traditionelle Waffeln backen oder zusehen, wie die Bienen leben?  Oder wie wäre es mit Yoga-Übungen im Wald und auf der Wiese? Herzlich willkommen auf dem Lande!
    https://www.visitluxembourg.com/de/luxemburg-erleben/natur-outdoor/naturerlebnisse  

  • In der Luxemburger Küche treffen sich internationale Küche und Tradition, junge und alte Methoden erschaffen kulinarische Meisterwerke. Von den kultigen Moselweinen und -schaumweinen über verführerische Süßspeisen bis hin zu Käse aus dem Müllerthal und Cider, leckere regionale und lokale Produkte stehen bei den Luxemburgern hoch im Kurs. Kein Wunder, das die Einheimischen gerne Essen gehen, egal ob ins gemütliche Bistro oder in ein avantgardistisches Sterne-Restaurant. Man kann es nur jedem Besucher ans Herz legen es den Bewohnern der Genießer-Nation gleich zu tun.

    https://www.visitluxembourg.com/de/luxemburg-erleben/genuss

  • Tausend Jahre Geschichte lassen sich in der Stadt Luxemburg leicht in drei Stunden abgehen. Bockfelsen, Petruss-Kasematten, Schlossbrücke, Corniche – so startet der kulturhistorische „Wenzel-Rundgang“, benannt nach Wenzel II., Herzog von Luxemburg, der während

    seiner Herrschaft (1383 bis 1419) einen Teil des Bollwerks bauen ließ. Die Ringmauer.

    Bei Blick von der Corniche, der Wallmauer am Rand des Felsens, einst zusätzlich von den Spaniern angelegt, heute der „schönste Balkon Europas“ kommt man ins Staunen. Eine grüne Schlucht teilt das Zentrum in zwei Teile. Die tiefen Täler und hohen Felsen waren die Stärke, als hier im Jahr 963 die „Lucilinburhuc“ (die kleine Burg) von Graf Siegfried, einem Nachfahren von Karl dem Großen, errichtet wurde. Die später ausgebaute Festung blieb jahrhundertelang uneinnehmbar. Warum, wird von hier oben klar. Nach dem Wiener Kongress (1815) wird Luxemburg zum Großherzogtum erhoben und souveräner Staat.1963 begann der Aufstieg zum internationalen Bankenplatz. Vor 30 Jahren wurden Festungswall, Kasematten & Co. zusammen mit Luxemburgs Altstadtviertel zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Geschichte pur, während der Blick auch zu den Glasfassaden der Hochhaustürme im Bankenviertel der modernen Stadt schweift. Ein faszinierender Kontrast.

    https://www.visitluxembourg.com/de/reiseziele/luxemburg-stadt

  • Rund 600 Kilometern Radwege und 700 Kilometer Mountainbike-Parcours erschließen die Landschaften Luxemburgs. Die Hauptstadt lässt sich ebenso auf zwei Rädern „erfahren“, wie die Weinberge entlang der Mosel, Wälder und Felsentäler oder saftige Wiesen. Alles ist möglich! Während der Saison bieten die regionalen Tourismusbüros geführte Touren an, um das radsportverrückte Land noch besser kennenzulernen und sich auf die Spuren einstiger Heroen auf zwei Rädern zu begeben. Unter Luxemburgs berühmten Sportlern befinden sich gleich mehrere Radrennfahrer. Von Charly Gaul bis zu den Brüdern Schleck, von der Tour de France bis zum Giro d’Italia – zahlreiche Radler haben in der Landschaft Luxemburgs ihrer Leidenschaft gefrönt. Also, Trikot an und los!

    https://www.visitluxembourg.com/de/luxemburg-erleben/natur-outdoor/radfahren

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