Brühlsbacher Warte
Die Brühlsbacher Warte gehörte mit der Garbenheimer Warte zur Landwehr, welche als Wall das Gebiet der Reichsstadt Wetzlar umgab.
Beschreibung
Von den Warten aus konnte jede Annäherung beobachtet werden und die Bevölkerung mit Hornrufen und Winkzeichen gewarnt werden. Die Warten waren mit Wall und Graben umgeben, von denen heute noch Überreste im Gelände erkennbar sind. Die Brühlsbacher Warte, die die Straße nach Frankfurt und nach Nauborn beherrschte, wird wegen ihrer kegelförmigen Spitze im Wetzlarer Volksmund „Bleistift“ genannt.
Die erste, im 13. Jahrhundert gebaute Brühlsbacher Warte, wurde 1391 während einer Fehde zerstört. Kurz darauf wurde unmittelbar neben dem Stumpf der alten die jetzige Warte von den Wetzlarern errichtet. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts verfielen die Warten, die Stadt konnte sich keine ständige Bewachung mehr leisten. 1912 wurde die Brühlsbacher Warte vom Taunusklub zum Aussichtsturm umgestaltet.
Die Brühlsbacher Warte kann im Rahmen einer geführten Wanderung begangen werden.
Kontakt
Adresse
Brühlsbacher Warte
35578 Wetzlar