Der Weserbergland-Weg verläuft durch urige Wälder, vorbei an saftigen Wiesen, über Holzstege im Hochmoor, durch malerische Täler und hinauf zu atemberaubenden Aussichtspunkten in luftiger Höhe. Über verschlungene Pfade führt Sie die Wanderung durch die herrliche Hügellandschaft des Weserberglandes. Auf zahlreichen Aussichtsplattformen oder Streckenabschnitten direkt am Fluss haben Sie die Weser als Wegbegleiter immer wieder im Blick. Neben ursprünglicher Natur besticht der Weserbergland-Weg mit idyllischen Dörfern am Wegesrand, imposanten Schlössern der Weserrenaissance, alten Burgen sowie romantischen Fachwerkstädten, in denen so manche Sagen- und Mythenfigur ihr zu Hause hat. 

Mit einer Länge von 225 Kilometern und 13 Tagesetappen führt Sie der Weserbergland-Weg von der Drei-Flüsse-Stadt Hann. Münden im Süden bis nach Porta Westfalica im Norden der Region. Mit Start am Weserstein, an dem sich Werra und Fulda zur Weser vereinen, verläuft der Weg durch den sagenumwobenen Reinhardswald mit dem Dornröschenschloss Sababurg. Weiter geht es in die Barockstadt Bad Karlshafen, wo sich Ihnen vom Weser-Skywalk in 100 Metern Höhe ein grandioser Ausblick über das Wesertal bietet. Anschließend lädt Sie die Weser-Therme zur Entspannung ein. Wandern Sie weiter durch den Naturpark Solling-Vogler mit seinem lebendigen Hutewald und begegnen Sie Auerochsen und Exmoor-Ponys, die dort für den Naturschutz tätig sind. Nördlich vom Hutewald gelangen Sie nach Bodenwerder. In der Fachwerkstadt ist die Sage des Barons von Münchhausen zu Hause – noch heute können Sie dort seinen Spuren folgen. Vorbei am prächtigen Weserrenaissance Schloss Hämelschenburg erreichen Sie schließlich die Rattenfängerstadt Hameln, die mit ihrer wunderschönen Altstadt und liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern begeistert. Der Weg führt Sie weiter über den Schweineberg und hinauf in den Süntel, dessen Kamm Sie zu den gewaltigen Hohenstein Klippen bringt. Auf dem geheimnisvollen, steinernen Felsriff bietet sich von der Teufelskanzel eine herrliche Aussicht in die Weiten des Weserberglandes. Westlich der Klippen liegt die Schillat-Höhle. Hier bringt im natour.NAH.zentrum ein gläserner Aufzug die Besucher*innen hinab in Deutschlands nördlichste Tropfsteinhöhle, in der Erdgeschichte live erlebt werden kann. Vorbei an der imposanten Schaumburg und durch die romantische Fachwerkstadt Rinteln mit ihrem farbenfrohen Altstadtkern führt Sie die letzte Etappe des Weserbergland-Weges schließlich nach Porta Westfalica. Als perfekter Abschluss der erlebnisreichen Wanderung erwartet Sie der fantastische Ausblick vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das hoch über der Weser thront.