Das Wandern an sich ist für Kinder nicht so attraktiv wie für Erwachsene. Wählen Sie daher Touren, die Abwechslung bieten, etwa durch wechselnde Landschaften, enge Pfade statt breite Feldwege und Besonderheiten entlang des Weges, etwa eine Quelle, einen Wasserfall, einen Spielplatz oder einen Waldlehrpfad.

Stecken Sie eher kurze Etappen ab, bei deren Erreichen es zum Beispiel Vesper gibt, ein Spiel oder ähnliches. Zeigen Sie den Kindern Streckenverlauf und Standort auch anhand der Karte – damit sie sich die Wandertour besser vorstellen können. Bedenken Sie bei der Tourenplanung, dass Kinder durch Hin- und Herlaufen etwa die doppelte Wegstrecke zurücklegen. 

 

Kinder tragen auch gerne etwas, es darf aber nicht schwer sein. Packen Sie ihnen einen kleinen, leichten Rucksack. Und wenn’s den Kleinen etwas langweilig werden sollte, können Sie auch selbst für Abwechslung sorgen – zum Beispiel durch Spiele, die man selbst ohne jegliche Hilfsmittel durchführen kann. Beispiel: Ein Spieler denkt sich ein zusammengesetztes Wort aus, etwa „Wasserball“ und umschreibt es: Das Erste rauscht, zum Zweiten gehen viele Leute, das Ganze ist ein Spielgerät. Punkt für den, der es zuerst errät. Die Wanderjugend hat eine schöne „Spielesammlung“ zusammengestellt.