Rundweg um die Talsperre Kriebstein
Leicht
Der Rundwanderweg führt ab Hafen Kriebstein um die gleichnamige Talsperre, vorbei an Sachsens schönster Ritterburg, der Burg Kriebstein. Unterwegs geben Aussichtspunkte Blicke auf die wildromantische Zschopau und die eindrucksvolle Staumauer frei. Den Abschluss der kleinen Wanderung bildet die Fährüberfahrt zurück zum Hafen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Beschreibung
Den Startpunkt der Wandertour bildet der Großraumparkplatz in Kriebstein (direkt an der Kriebsteiner Straße K8215). Direkt vor Ort heißt uns eine große Informationstafel willkommen und gibt einen Überblick über die Lage und Abfahrtszeiten der Fährverbindungen an der Kriebsteintalsperre.
Unsere Wanderroute verläuft etwa 200 Meter auf der asphaltierten Straße „An der Talsperre“ geradeaus. Danach führt ein Waldweg nach links in Richtung Burg Kriebstein, welchem wir etwa 400 Meter geradeaus folgen. Ein Schilderbaum weist uns an einer Einmündung den Weg nach rechts. Entlang einer Anhöhe, die einen wunderschönen Ausblick auf die Flussschleife der Zschopau frei gibt und teilweise auch die mächtige Ritterburg erahnen lässt, erreichen wir nach einem Links-Rechts-Haken den Parkplatz am Eiscafé Kriebstein. Darüber hinaus gelangen wir auf die Kriebsteiner Straße, der wir nach rechts folgen. Auf den nächsten 300 Metern empfiehlt es sich aufgrund der beengten Straßenverhältnissen und des fehlenden Fußweges dem Verkehr bergab entgegen zu gehen. Direkt an der Strecke lädt uns die Burg Kriebstein, Sachsens schönste Ritterburg, zu einer Entdeckungsreise zurück ins Mittelalter ein. Eine Rast in der Burgschänke „Zum Hungerturm“ bietet sich hier an.
Unterhalb des Burgportals ist ein feingeschotterter Fußweg eingerichtet, der uns bergab über den Burgparkplatz und dann nach rechts, dem Lutherweg Sachsen folgend, zur Grunau-Brücke führt. Diese überspannt als stabile Metall-Holz-Konstruktion mit 83 Metern den wild rauschenden Fluss. Weiter der Weiß-Rot-Weiß-Markierung und der Ausschilderung zur Lochmühle folgend, erreichen wir nach ungefähr 300 Metern eine Schutzhütte und kurz danach rechtsseitig eine steinerne Treppe. Wir erklimmen die Stufen und orientieren uns weiter an den Markierungen entlang des Waldpfades, die uns erneut über einige Stufen hinauf zur Aussichtsplattform führen. In einer Höhe von 250 Metern eröffnet sich uns ein reizvoller Blick auf die Talsperre und die vorgelagerte Staumauer. Zwei Sitzbänke erlauben eine wohltuende Rast. Seit 1940 gilt die Talsperre Kriebstein als Landschaftsschutzgebiet. Sie ist 9 Kilometer lang, nimmt eine Fläche von 132 Hektar ein und hat ein Stauvolumen von 11,3 Millionen Kubikmetern.
Weiter auf unserem Waldpfad haben wir bald den mit 270 Metern höchsten Punkt unserer Wanderroute erreicht. Der Weg schlängelt sich durch den Wald, verläuft über eine kleine Holzbrücke und biegt gleich darauf nach rechts ab. Nach ca. 200 Metern weist uns ein Schilderbaum an einer größeren Wegkreuzung die Richtung zur Fähre Erlebach. Wir kreuzen diesen breiteren Waldweg, lassen die Schutzhütte rechterhand hinter uns und folgen dem Weg hauptsächlich am Feldrand entlang für etwa 700 Meter. Dann treffen wir auf eine asphaltierte Straße (Lochmühlenstraße), der wir laut Beschilderung nach rechts folgen. Sie führt uns in einer großen Links- und anschließend Rechtskurve hinab zur ehemaligen Gaststätte Lochmühle. Wir setzen unsere Wanderung auf dem ausgeschilderten Rundweg fort, der auf diesem letzten Abschnitt gleichzeitig Zschopautal- und Lutherweg ist. Als nächstes beschreiten wir den naturbelassenen aber dennoch befahrbaren Nordhäuser Weg, der uns bis zu einer Bungalow-Siedlung bringt. Bald darauf erreichen wir über einen Waldweg, der zweimal leicht links abbiegt, die Mittelbachschänke. Zahlreiche Sitzgelegenheiten laden hier zur Rast mit Blick auf die Talsperre ein.
Ein schmaler uferbegleitender Wanderweg führt nun vorbei an Wochenendgrundstücken und Bootsstegen zum Fähranleger Erlebach. Immer wieder lassen sich wunderschöne Blicke auf den Kriebsteiner Hafen mit Seebühne und die Staumauer erhaschen. Das Fährschiff legt stündlich ab (Fahrplan siehe www.kriebsteintalsperre.de). Am Kriebsteiner Hafen angekommen, haben wir wieder festen Boden unter den Füßen und wandern rechterhand Richtung Seebühne und Baumhaushotel noch einmal an der Staumauer vorbei und erreichen nach ungefähr 600 Metern unseren Ausgangspunkt, den Großraumparkplatz.