Löwenpfad Messelberg-Tour
Mittel
Mit nur knapp acht Kilometern ist die Messelberg-Tour einer der kürzesten Löwenpfade, die sich vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnet durch den Landkreis Göppingen schlängeln. Verstecken muss er sich hinter den „großen Brüdern“ jedoch keineswegs.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Löwenpfade Messelbergtour
Beschreibung
Es muss vor vielen hundert Jahren gewesen. Donzdorf war noch ein kleines Dorf, und immer wieder sah man des nachts einen seltsamen Amtsknecht um das Rathaus laufen, der fortwährend an einem Kochlöffel schleckte. Ihm werden Wanderer auf dem Löwenpfad Messelberg-Tour kaum begegnen, doch die Sage vom mundartlichen Kochlöffel begleitet sie auf ihrem acht Kilometer langen Weg am Albtrauf und beeindruckenden Felsformationen entlang.
Vom Wanderparkplatz Messelberg verläuft die durchaus anspruchsvolle Strecke zunächst in Richtung Rötelstein, einer bizarren Felsformation mit schönem Ausblick hinab ins Filstal, und weiter Richtung Hohenstein, wo sich die Burgruine Scharfeneck in den Vordergrund schiebt. Kurz bevor die Wanderer das Gehöft Oberweckerstell erreichen, nehmen sie den schmalen Pfad hinab ins Tal und queren den idyllisch verlaufenden Seizenbach. Umgestürzte Bäume und eine vielfältige Bodenflora machen diesen Wegabschnitt zu einem besonderen Erlebnis für jeden Naturfreund.
Zeit, um Luft zu holen, ist am Wanderparkplatz. Denn von dort führt die „traumtour“ in Serpentinen wieder steil bergauf in Richtung Traufkante. Bevor die Albhochfläche erreicht ist, passieren die Wanderer malerische und feuchte Buchenhangwälder und gelangen schließlich wieder auf einen schmalen Traufweg, der entlang der Kante zum zentralen Aussichtspunkt der Wanderung führt: dem weithin sichtbaren Weißjura-Felskopf des Messelsteins. Auf einer Höhe von 748 Metern schweift der Blick hier weit über das Albvorland, und schnell ist alle Mühe vergessen.