Lahnwanderweg - Etappe 15: Von Villmar bis Limburg
Mittel
Natur- und Aussichtsliebhaber kommen auf dem Pfad am Rande des Naturschutzgebietes "Wehrley" auf ihre Kosten. Und mit dem mittelalterlichen Städtchen Runkel wartet schon der nächste Höhepunkt.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Beschreibung
Gleich zu Beginn das Lahn-Marmor-Museum. Mit dem Ausblick auf den König-Konrad-Felsen auf der gegenüberliegenden Seite der Lahn nimmt man Abschied von der Marmorstadt Villmar. Besonders schön ist es auch oberhalb der Wehrley, die seit 1978 Naturschutzgebiet ist. Runkel mit seiner gewaltigen Burganlage oberhalb der Schleuse und der alten Lahnbrücke ist faszinierend. Am Ende der Etappe wartet mit Limburg ein weiterer Höhepunkt. Hoch auf einem Felsen thront mit sieben Türmen das Wahrzeichen der Stadt – der Limburger Dom. Und die Limburger Altstadt aus dem 12. Jahrhundert ist nahezu vollständig erhalten geblieben.
Autorentipp
Neu eröffnet in Villmar: das neue Lahn-Marmor-Museum - sehenswert!
Die Altstadt von Limburg ist ein Juwel! Probieren sollte man die Spezialität "Limburger Edelsäcker" (gefüllter Schweinerücken mit Dörrfleisch, Gurken und Sauerkraut).
Wegbeschreibung
Die Etappe startet am Bahnhof Villmar. Von dort aus dem Wegweiser und den Markierungen des Zuwegs in Richtung Limburg folgen. Eine echte Rarität ist die Anrufschranke, die man auf dem Weg hinauf auf die Höhen passieren muss. Hebel drücken, freundlich um Öffnung bitten und schon hebt sie sich wie von Geisterhand nach oben. Nach Überqueren der Bahnschienen geht es mit schönem Blick auf das König-Konrad-Denkmal und an der altehrwürdigen Ibach-Eiche vorbei bergan.
Oben am Wegweiser Villmar Süd links halten und am Waldrand entlang gehen. Links bringt uns ein kurzer Abstecher zu einem lohnenden Aussichtspunkt mit Blick hinüber zur Bodensteiner Lay und zum König-Konrad-Denkmal. Über eine Wiese und entlang von Feldern geht es weiter. Den Markierungen folgend wandert man wieder hinab zu den Bahnschienen. Dort führt ein Pfad rechts bergan durch das Naturschutzgebiet Wehrley von Runkel.
Mit dem Dr. Otto-Bruchhäuser-Tempel, einem Aussichtspavillon hoch über der Lahn wartet der nächste Höhepunkt. Man verlässt danach das Naturschutzgebiet und wandert die Teerstraße hinunter in das mittelalterliche Städtchen Runkel, welches man über die wunderschöne Lahnbrücke erreicht. Tipp: Unbedingt die gewaltige Burganlage besichtigen!
Hinter Runkel geht es ein kurzes Stück die Lahn entlang und unter der L 3020 hindurch. Nun führt ein schöner Pfad bergauf und an einem jüdischen Friedhof vorbei. Im Anschluss führt der Pfad immer schön parallel zur Lahn auf der Höhe entlang. An der Blücher Schanze kann man den 250 Soldaten der preußischen Armee gedenken, die hier 1813 bestattet wurden. Den Markierungen weiter durch den Wald folgen. Vor Eschhofen verlässt man den Wald und der Blick fällt auf die gigantische Kirche St. Lubentius in Dietkirchen. In Eschhofen am Wegweiser rechts in die Lahnauen abbiegen. Diese werden durchquert und auf einem alten Leinpfad erreicht man unter der neuen Autobahnbrücke und der ICE-Brücke hindurch schließlich Limburg, wo es noch eine ganze Weile der Lahn entlang geht.
Vorbei am Römer 2-4-6, einem der ältesten freistehenden Fachwerkhäuser Deutschlands geht es über eine Treppe hinauf zum Limburger Wahrzeichen, dem Dom. Von dort aus hinab in die malerische Altstadt mit ihrem großen kulinarischen und kulturellen Angebot. Vom Kornmarkt erreicht man bei Bedarf leicht den Bahnhof.