Lahnwanderweg - Etappe 14: Von Aumenau bis Villmar
Leicht
In der Heimat des Lahn-Marmors begeistern einsame Wiesen- und Waldabschnitte hoch über der Lahn. Bei guter Sicht bietet der Steimelskopf Aussicht in den Taunus und den Rheingau.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Heute entdecken wir die Quelle des Lahnmarmors. Er ist an vielen berühmten Bauwerken anzutreffen, so z.B. im barocken Marmorbad des Weilburger Schlosses – gut das liegt nahe und vor allem auf dem Weg. Aber sogar in der Eremitage in St. Petersburg und in der Eingangshalle des Empire-State-Building in New York wurde Lahnmarmor verbaut! Vielleicht bleibt nach der kurzen Etappe noch Zeit für einen Besuch im Lahn-Marmor-Museum und einen kurzen Abstecher zum Unica Marmorbruch. Empfehlenswert!
Autorentipp
Vielleicht hat das Lahn-Marmor-Museum in Villmar am Ende der Etappe schon geschlossen? Falls nicht: der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Und den Unica Marmorbruch sollte man sich ebenfalls auf keinen Fall entgehen lassen.
Wegbeschreibung
Die Etappe startet an der Lahnbrücke in Aumenau. Von dort aus schlendert man zunächst gemütlich über die Wiesen an der Lahn entlang. Dann führt der Lahnwanderweg über einen schönen Pfad durch den Wald bergan. Durch die Bäume hindurch lässt sich die Lahn immer mal wieder kurz blicken. Über die Felder erreicht man Heimanns Mühle.
Der Markierung weiter folgend geht es nun durch das Hinterland, welches vorwiegend aus landwirtschaftlich genutzten Flächen besteht. Wiesen und Felder wechseln sich ab. Am Wegweiser „Unten im Grund“ lädt eine Rastbank zum Verweilen ein. Nun folgt ein wunderschöner Streckenabschnitt am Naturschutzgebiet Steimelskopf. Auf dem Panoramaweg am 242 m hohen Steimelskopf genießt man den unbeschreiblichen Weitblick zwischen Taunus und Westerwald.
Am Waldrand entlang folgt man den Markierungen über die Wiese hinunter ins Tiefenbachtal. Der Tiefenbach ist 9 km kurz und mündet, wie könnte es anders sein, natürlich in die Lahn. Man überquert Ihn über ein kleines Brückchen. Durch den Wald geht es nun bergan bis zum Waldrand. Dort hält man sich links und nach ca. 200 m wieder rechts. Oberhalb des Schanzlerhofes öffnet sich der Blick und man kann bis in den Taunus hinein sehen. Nun wandert man links hinunter zum Hof, der 1958 als landwirtschaftlicher Aussiedlerhof erbaut wurde. Heute wird er vor allem als Reiterhof genutzt.
Geradeaus geht es über die Kreisstraße und dann wieder an einem Waldrand entlang. Am Wegweiser Villmar Nord folgt man der Zuwegbeschilderung links durch den Wald hinunter. In Villmar bietet sich dann der Abstecher und am Naturdenkmal Unica an. Am einstigen Marmorbruch kann man tief in die Erdgeschichte schauen. Alles Wissenswerte zum Lahnmarmor erfährt man auch bei einem Besuch des Lahn-Marmor-Museums.