Kellerwaldsteig
Schwer
Sämtliche Naturschönheiten des Naturparks Kellerwald-Edersee verbindet der 158 Kilometer lange Kellerwaldsteig. Auf zwölf Etappen geht es mal durch urige Krüppelwälder, mal durch Wiesenflure und Felder bis hoch zum Kellerwaldturm.
Kellerwaldsteig - Hauptroute
Variante
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Kellerwaldsteig
Beschreibung
Der steilste Anstieg des Kellerwaldsteiges beginnt, natürlich, im Keller. Genauer: im Hohen Keller. Denn über den Kamm dieses östlichsten Ausläufers des Rheinischen Schiefergebirges führt der Weg hinauf auf den 700 Meter hohen Wüstegarten, den höchsten Berg der Region rund um den Edersee in Hessen. Es ist mithin die anstrengendste Etappe des insgesamt 158 Kilometer langen, zertifizierten Rundwegs durch den Naturpark Kellerwald-Edersee.
Los geht die Wanderung in Frankenau, von wo aus sich der Weg vorbei an historischen Mühlen zunächst durch das Lengel- und Orketal schlängelt. Von Fürstenberg genießen die Wanderer in Richtung Südosten dann einen schönen Blick über den gesamten Nationalpark, bevor sie weiter zum Edersee wandern, dessen Steilhänge am Nordufer besonders beeindruckend sind.
Bevor mit dem Schloss Waldeck das Wahrzeichen der Region erreicht ist, verläuft der Kletterwaldsteig teilweise auf dem Knorreichenstieg, dem Jahrhunderte alte Bäume seinen Namen gaben. Bekannt für seine heilsamen Mineralquellen ist Bad Wildungen. Hier sollten Wanderer sich ruhig einen Schluck gönnen, nachdem sie das Eder- und Wesetal passiert haben. Auch das Bergwerk im Dorf Bergfreiheit lohnt einen Besuch.
Ein weiterer Kurort liegt mit Bad Zwesten direkt am Kellwerwaldsteig. Hier nun beginnt der lange Anstieg auf den Hohen Keller. Ziel ist der Wüstegarten, der mit 700 Metern höchste Berg des Naturparks. Vom dortigen Aussichtsturm bieten sich noch einmal tolle Ausblicke weit über die Region hinaus, bevor es durch tiefe und einsame Wälder zurück nach Frankenau geht. Dabei folgen die Wanderer übrigens auch den Spuren eines berühmten Malers. Teile des Weges sind nach Johann Heinrich Wilhelm Tischbein bennant, dessen berühmtes Goethe-Porträt wohl jeder kennt.
Alternativrouten zwischen Hüddingen und Frankenau, durch den Nationalpark zwischen Frankenau und Herzhausen sowie zwischen Schmittlotheim und Asel-Süd ermöglichen die Unterteilung in eine Nord-, Süd- und Westschleife.