Europäischer Wasserscheideweg - Etappe 2: Von Colmberg bis Wildbad
Schwer
Einkehren kann man auf dieser Strecke in Colmberg, Anfelden, Munasiedlung und Wildbad.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights
Beschreibung
Autorentipp
Sehenswertes:
- Informationszentrum Naurpark Frankenhöhe
- Burg Colmberg
- Bienenlehrstand
- Hirschteich
- Wildbad
Wegbeschreibung
In Colmberg läuft man am Friedhof vorbei und aufwärts zu einem schönen Rastplatz, inmitten einer Streuobstwiese, mit wundervollem Blick auf Colmberg und die Burg. Von hier lohnt sich ein kurzer Abstecher zu dem bemerkenswerten Colmberger Eichenwald mit über 200 jährigem Baumbestand.
Der EWW führt teilweise steil auf die Hochebene der Wasserscheide hinauf und weiter durch schönen Mischwald auf guten Forstwegen nach Obersulzbach. An der Kirche vorbei geht es durch den Ort zum idyllisch gelegenen Märzweiher. Von hier hat man einen schönen Blick ins Hegenauer Tal. Der Weg führt weiter an alten Eichen vorbei und über einen breiten Forstweg hinauf zum bewaldeten Sandberg.
Nach Verlassen des Waldes verläuft der EWW am Schafweiher wieder etwas talwärts, quert die Weinstraße bei Anfelden, um dann erneut durch den Wald zum Büttelberg (mit 535 m höchste Erhebung der Frankenhöhe – Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks) anzusteigen.
Der Wanderweg geht auf halber Höhe am „Büttelberg“ weiter durch Wald, hinab zum Schaafsee. Von hier lohnt sich ein Abstecher über die Munasiedlung zur Rezatquelle (2 km) oder eine Rundwanderung über den Petersberg.
Über den Petersberg verläuft auch der Wanderweg roter Flieger, der nach Bad Windsheim führt. Dort beginnt der Steigerwald Panoramaweg, der ebenfalls ein Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ist.
Der EWW führt entlang der Wasserscheide weiter durch abwechslungsreichen Wald hinauf ins Gebiet der Hohen Steig. Auf diesem Wegabschnitt fällt die Frankenhöhe in Richtung Norden sehr steil ab mit einem Höhenunterschied von 150 Metern. Dieser exponierten Höhenlage verdankt der EWW den grandiosesten Ausblick auf seiner gesamten Länge. Oberhalb von Marktbergel gibt der Wald die Sicht nach Norden frei. Von hier bietet sich ein ausgezeichneter Blick über das obere Aischtal, den Steigerwald und bei entsprechendem Wetter bis zu den Ausläufern der Rhön (im Norden). Unten im Tal liegt Marktbergel, rechts davon der aussichtsreiche „Petersberg“ mit einzigartiger Fauna und Flora (Lehrpfad). Bei der Schutz- und Rasthütte oberhalb von Hornau (Abstecher zum Hornauer Weiher 1,2 km) machen Hinweistafeln auf einen mittelalterlichen Turmrest und eine frühere Wolfsgrube (verwachsen) aufmerksam. Kurz vor Wildbad liegt im lichten Laubwald der Hirschteich. Er gilt als einer der Ursprünge der Altmühl.
Das wenige Schritte entfernte Wildbad mit seiner idyllischen Lage im Wald, zählte einst zu den alten Mineralbädern Deutschlands. Es diente den Markgrafen von Ansbach als Kur- und Erholungsort. Heute beherbergen die historischen Gebäude einen Waldgasthof. Oberhalb des Wildbades führt der EWW am dreiflügeligen Markgrafenbau vorbei. Es wurde vom letzten Markgrafen von Ansbach 1790 als Jagdschloss errichtet.