Eppinger-Linien-Weg
Mittel
Einer Galerie unter freiem Himmel gleicht der Eppinger-Linien-Weg. Zehn Großplastiken des Gemminger Künstlers Hinrich Zürn erinnern unterwegs an die Geschichte der Eppinger Linien, denen der 41,3 Kilometer lange Qualitätsweg seinen Namen verdankt.
Eppinger-Linien-Weg - Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Eppinger Linien
Beschreibung
Dem „Türkenlouis“ sei Dank. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden ließ im 17. Jahrhundert von Neckargemünd bis Weissenstein eine Verteidigungsanlage mit Wall, Graben, Verhack und Palisaden errichten, um die Kurpfalz und das Kraichgau vor den marodierenden Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. zu schützen. Diesen teils noch gut sichtbaren Eppinger Linien folgen Wanderer heute auf dem gleichnamigen Fernwanderweg, der auf einer Länge von 41,3 Kilometern durch die stillen Wälder und idyllischen Streuobstwiesen des Naturparks Stromberg-Heuchelberg führt. Dort, wo der Anstieg des Strombergs einst militärstrategischen Zwecken diente, erfreuen sie sich an herrlichen Ausblicken über den Kraichgau.
Wer das ambitionierte Wandern in den Vordergrund stellt, läuft den Eppinger-Linien-Weg von Eppingen bis Mühlacker in zwei Tagesetappen mit einem Zwischenstopp in Sternenfels. Steht dagegen der Kultur- und Landschaftsgenuss obenan, bieten sich drei Etappen mit den Etappenzielen Kürnbach und Maulbronn an. Zeit nehmen sollten sich die Wanderer auf jeden Fall für die zehn Großplastiken, die unterwegs symbolhaft die spannende Geschichte der Eppinger Linien vorstellen. Mit ihnen thematisiert der Gemminger Künstler Hinrich Zürn die Auswirkungen der historischen Kriegsgeschehnisse auf die einfache Bevölkerung der Region und setzt sie in Bezug zur heutigen Situation im vereinten Europa. Ein weiteres Highlight liegt ebenfalls direkt am Wegesrand: Das UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn.