Doinich Ursprung / Neuweiler
Schwer
Geheimnisvoll und anmutende Wälder, aus denen Efeu-umrankte Baumstämme emporragen; Baumriesen, die ihre mächtigen Wurzeln in den moosbedeckten Waldboden krallen. Und die Protagonistin des Weges, das Flüsschen „Doinich", trägt zu diesem magischen Ambiente bei.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
In der Wander- und Wellnessregion Teinachtal wartet eine ganze Bandbreite an zertifizierten Wanderwegen darauf entdeckt und ins Herz geschlossen zu werden. Auf einer Skala von gemütlich bis sehr anspruchsvoll findet jeder, der unberührte Natur liebt, genau das, wonach ihm gerade die Laune steht. Die Rundtour „Doinich Ursprung / Neuweiler“ ist eine der anspruchsvolleren Touren, bei der sich Natur und Aktivität die Hand reichen.
Folgt man vom Ausgangspunkt, dem Dorfplatz am Rathaus Neuweiler, dem Weg in Richtung Waldrand, geht es entlang weitläufiger Wiesenflächen, die die funkelnden Sonnenstrahlen reflektieren und den Blick über das hübsche Örtchen freigeben. Doch aufgepasst! Ein kleiner Weg führt direkt hinein in den urig anmutenden Wald, in dem man über Stock und Stein wandert und dann geradewegs auf die charmante Protagonistin des Weges trifft. Oberhalb des Naturschutzgebietes "Falchenwiesen" stößt der Wanderer auf den Ursprung und das Quellgebiet der Teinach. Das kleine Flüsschen, im örtlichen Dialekt „Doinich“ genannt, plätschert munter mal zur rechten und mal zur linken Seite des Pfades. Was für ein wundervoller Tag, um in diese fabelhafte Szenerie einzutauchen!
Auf einer der gemütlichen Holzbänke nahe des Örtchens Breitenberg lässt sich ein kurzes Genießerpäuschen einlegen, um die herrliche Weitsicht zu bestaunen. Wer den eigenen Proviant im Rucksack noch ein wenig aufsparen möchte, hat hier Gelegenheit, sich bei einem Abstecher in die örtlichen Gastronomiebetriebe zu stärken. Doch auch wenn man hier gerne noch länger verweilen würde, heißt es sich bereitzumachen für die nächste Etappe. Eine Etappe mit Gänsehaut-Charakter. Auf dem steilen Streckenabschnitt von der Berghalde hinunter in Richtung des alten Schwarzwaldhofes, dem Lautenbachhof, offenbart sich die ganze Schönheit des Nordschwarzwaldes: Lange Stämme ragen empor, als ob sie sich um die Wette streckten und ihre Blätter rauschen hoch oben in den Baumkronen. Baumriesen krallen ihre mächtigen Wurzeln in den moosbedeckten Waldboden, Gräser und Farne tanzen grazil im Takt des Windes. Folgt man dem Lauf der Teinach, führen verwunschene Waldwege über waldfreie Auen mit ihren schwarzwaldtypischen Höfen, wie dem historischen Dachshof und der Glasmühle, zur idyllisch am Flüsschen gelegenen Weikenmühle. Schon seit dem Mittelalter treibt dort das Wasser der Teinach das bis heute bestehende Sägewerk an. Die Sonne blitzt hinter den riesigen Schwarzwaldtannen hervor, als wolle sie das malerische Tal in besonders warmem Licht erstrahlen lassen. Im weiteren Verlauf münden etwas breitere Forstwege immer wieder in schmale Pfade, die eingerahmt sind vom unberührten Zauber des Waldes. Dabei ist die „Doinich“ eine verlässliche Begleiterin, aus deren ruhigem Plätschern man immer wieder neue Energie schöpft.
Ein ebenso wundervoller wie entdeckungsreicher Abschnitt folgt auf dem Weg zurück in Richtung Neuweiler: Naturbelassene Pfade führen vorbei an kräftigen, Efeu-umrankten Baumstämmen durch dichte tiefgrüne Vegetation und stetig entlang des kleinen Flüsschens. Hier unten fühlt es sich an, als begegne man jeden Moment einem geheimnisvollen Fabelwesen… Verlässt man den Zauber dieser herrlichen Kulisse, ist man schon fast wieder am Ausgangspunkt angelangt. Doch halt - da war doch noch was! Auch wenn die Jüngeren nach dieser fast 17- Kilometer-Wanderung sicher mehr als erschöpft sind – beim Anblick des neu angelegten Abenteuerspielplatzes Mühlwiesen, den man am Weg passiert, werden am Ende doch noch ungeahnte Kräfte freigesetzt. Ob beim Fliegen auf der Tarzanbahn, beim Rutschen, Klettern, Wippen: Spätestens jetzt sind alle Strapazen der Tour vergessen. Und wer Grillwurst & Co. über die gesamte Strecke im Rucksack befördert hat, wird nun endlich belohnt. Bei einem knackigen Imbiss vom Grill kann man den Tag doch einfach am schönsten Revue passieren lassen.
Ausrüstung
Festest Schuhwerk, Wanderstöcke sind von Vorteil, Vesper
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit ist bei manchen Überquerungen des Flüsschen Teinach gefragt.