Wandern tut gut.  Laut der Grundlagenuntersuchung  Freizeit- und Urlaubmarkt Wandern macht Wandern sogar glücklich. Zumindest haben das gut 82% der Befragten der Untersuchung ausgesagt. 

Der Mensch ist ein auf Bewegung ausgelegtes Wesen. Schon der römische Schriftsteller Seneca wusste, dass es „schädlich für den Menschen ist, sich mit der Sänfte tragen zu lassen statt selbst zu gehen“. 

Studien bei Jägern und Sammlern in Australien und Afrika belegen, dass unser Bewegungsapparat auf Strecken von 15 Kilometern Gehen und Laufen pro Tag ausgerichtet ist – ein Wert, den heute kaum jemand erreicht.Im Schnitt legen wir täglich nur 800 Meter zu Fuß zurück. Regelmäßige Bewegung, zentraler Baustein eines ganzheitlichen Verständnisses für Gesundheit, kommt in unserem Alltag schlicht zu kurz. Viele unserer Zivilisationskrankheiten, von Rücken- und Gelenkproblemen über Herz- und Kreislauferkrankungen bis zu Diabetes, sind neben falscher Ernährung auf Bewegungsmangel zurückzuführen.

 

Doch immer mehr Menschen denken um: Und bescheren gerade dem Wandern, das lange als Freizeitbeschäftigung für Senioren abgetan wurde, eine ungeahnte Renaissance. Denn das Wandern, ursprünglichste Fortbewegungsart des Menschen, verbindet auf einzigartige Weise positive Effekte für Körper, Geist und Seele. Wandern, das ist weder Sonntagsspaziergang noch „Streckemachen“, sondern die wohltuende Mischung aus Fitness, Entspannung, Naturerleben und Geselligkeit – ein ganzheitliches kombiniertes Fitness- und Wellnessprogramm. Kein Wunder also, dass auch immer mehr jüngere Menschen das Wandern als Sport für sich entdecken. Jeder dritte aktive Wanderer ist zwischen 20 und 40 Jahre alt. 

 

Und selbst in der Medizin hat der Gehsport einen neuen Stellenwert erhalten. Denn mittlerweile ist wissenschaftlich erwiesen, dass die schonende, aber konsequente Bewegung Beschwerden lindert und Krankheitsrisiken senkt. Statt aggressivem Auspowern empfehlen Ärzte daher zunehmend gemütliches Wandern als Königsweg zum Erlangen stressfreier Fitness. Sogar als Therapie wird die Bewegung in der Natur eingesetzt – etwa bei Depressionen oder Angstzuständen.