Sachsen entdecken

Weitblick, Waldluft, Winterzauber: In den Bergregionen Sachsens werden Winterträume wahr. Das Vogtland, das Erzgebirge, die Sächsische Schweiz und die Oberlausitz bieten Winteraktivitäten aller Arten – vom Wandern über Schneeschuhlaufen bis Rodeln und Skifahren. Mit dem Dresdner Striezelmarkt als ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands, seinen traditionellen Handwerksmanufakturen und Schauwerkstätten (man denke nur an das Spielzeugdorf Kurort Seiffen) und seinen zahlreichen Winteraktivitäten (Wandern, Rodeln, Langlaufen, Skifahren, Kutschfahrten, romantische Fackelspaziergänge, Wellness ...) ist Sachsen ein echtes Winter-Wunderland. Wohl keine andere Region in Deutschland bietet so zahlreiche Erlebnisse, Traditionen und Bräuche.

Sächsisches Vogtland

Die ganze Welt schaut auf Klingenthal, wenn alljährlich die Weltelite der Skispringer im tief verschneiten Vogtland zu Gast ist. Zuschauen ist ein Erlebnis. Wer selbst aktiv die kalte Jahreszeit mit aller seiner Schönheit in der Natur genießen möchte, findet im Vogtland auf kleinem Raum eine überraschende Vielfalt an Winteraktivitäten: markierte Winterwanderwege, gut ausgebaute Skigebiete in Schöneck, Klingenthal und Erlbach, familientaugliche Rodelberge sowie ein weit verzweigtes, rund 450 Kilometer langes Loipennetz. Ein besonderes Schmuckstück ist die 36 Kilometer lange Kammloipe auf dem Gebirgskamm vom vogtländischen Schöneck bis ins erzgebirgische Johanngeorgenstadt. Winterzeit im Vogtland ist aber auch Zeit für die Seele. Zum Entspannen und Genießen geht es in die traditionsreichen Sächsischen Staatsbäder Bad Brambach (mit der stärksten Radonheilquelle der Welt) und Bad Elster mit ihren insgesamt elf Mineral-Heilquellen, wohltuendem Naturmoor und hochmineralisiertem Thermalwasser.

Erzgebirge

Die Region ist für ihr weihnachtliches Kunsthandwerk und bergmännisches Brauchtum bekannt. Erster  Anlaufpunkt für alpine Wintersportler ist der Kurort Oberwiesenthal. Am Fichtelberg, mit 1215 Metern der Dachfirst Sachsens, erschließen Schlepplifte und eine Gondelbahn ein großzügiges Skigebiet. Wer eine Pause vom Pistenrummel braucht, wagt sich auf einen der zahlreichen Rodelhänge. In der Bergstadt Eibenstock lockt die Ski-Arena mit ihrer 600 Meter langen, modernen Doppelsesselbahn. Über Zubringerloipen können Skilangläufer hier in die Kammloipe einsteigen. Pirouetten kann man in der Geisinger Eishalle „Gründelstadion“ drehen. Spielt das Winterwetter einmal nicht mit, erkundet man die Erzgebirgische Volkskunst. Das Erlebnismuseum „Manufaktur der Träume“ in Annaberg-Buchholz oder die Ausstellung auf Burg Scharfenstein zeigen imposante Schauen. Der Kurort Seiffen ist für seine Spielzeugmacher und deren Schauwerkstätten weltbekannt. Im Erzgebirgischen Freilichtmuseum Seiffen kann man die uralte Technik des Reifendrehens bestaunen. Einblicke in die UNESCO Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří bieten das Bergbaumuseum Altenberg, das Besucherbergwerk Zinnwald-Georgenfeld und Schloss Lauenstein. Als dienstälteste Schmalspurbahn Deutschlands schnauft die Weißeritztalbahn unter Dampf durch das Osterzgebirge.

Sächsische Schweiz

Sammle Momente, nicht Dinge ist das Motto für Winterurlaub in der Sächsischen Schweiz. Die  Nationalparkregion ist von Frühling bis Herbst ein beliebtes Reiseziel. Doch man mag es kaum glauben – im Winter ist die Region mit ihren bizarren Felstürmen und verwunschenen Wäldern noch ein Geheimtipp. Dabei zeigt sich die Felsenwelt gerade dann von ihrer wilden und unergründlichen Seite. Fällt zudem noch Schnee, entstehen märchenhafte Szenen wie aus einem weihnachtlichen Märchenfilm. Viele Wege in der Sächsischen Schweiz eignen sich überraschend gut zum Winterwandern. Einen umfassenden Überblick gibt eine eigens herausgegebene Winterwanderkarte mit 35 besonders reizvollen Touren. Vom einfachen Spaziergang bis zum anspruchsvollen Wanderabenteuer findet dort jeder seine Traumroute. Apropos »Traum«: Einige der schönsten Städte und Dörfer der Region laden als „Wintertraumorte“ mit einer anregenden Mischung aus Naturerlebnis,

Wellness, Genuss und Kultur zu wohltuenden Auszeiten und meditativen Landschaftsgenuss. Besonders Schmilka, rund um die Schmilk’sche Mühle, verwandelt sich an kalten Tagen in ein einzigartiges Winterdorf mit stimmungsvoller Atmosphäre und stündlichem Aufguss in der Panoramasauna.

Oberlausitz

Sagenhafte Weitsichten bietet der Oberlausitzer Bergweg gerade im Winter. Bei klarer Luft reicht die Aussicht vom Turm der Lausche besonders weit. Mit entsprechendem Schuhwerk (je nach Schneelage streckenweise vielleicht sogar mit Schneeschuhen) kann man auf dem 114 Kilometer langen, zertifizierten Oberlausitzer Bergweg mit seinen sechs Etappen auch in der kalten Jahreszeit unterwegs sein. Nach einem Tag in knackig-kalter Luft kommen die Wellnessangebote der Region gerade richtig. Warmes Wasser, vielleicht eine wohltuende Massage und ein heißer Aufguss – klingt doch herrlich nach einem Wandertag bei Minustemperaturen. Im Naturpark Zittauer Gebirge lädt der „Steinzoo“ zu einer fantasievollen „Familiensafari“ ein. Wind, Wasser, Wärme und Kälte haben über viele Jahrtausende bizarr geformte Sandsteinformationen entstehen lassen, die wie Tiere aussehen. Besonders bekannt ist die „brütende Henne“, gleich neben der gemütlichen Töpferbaude. Die Oberlausitz ist auch die Heimat des Weihnachtssterns. Die dreidimensionalen Sterne mit den 25 großen Zacken werden seit mehr als 160 Jahren in der Herrnhuter Sterne-Manufaktur hergestellt. Per Handarbeit aus Papier und Pappe.

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