GPS-Geräte und Apps bieten im Vergleich zu Papierkarten vielfältige Möglichkeiten, von denen Wandernde profitieren können. Navigation ist nur eine davon.
Orientierung. Statt ausschließlich auf der altbewährten und immer noch sehr nützlichen Wanderkarte ihre Touren abzustecken, nutzen Wandernde zur Navigation auch immer öfter einen GPS-Empfänger.
Die Satellitennavigationsgeräte sind kaum größer als ein Mobiltelefon und bieten vielfältige Unterstützung: Sie zeigen zum Beispiel stets den aktuellen Standort an, egal an welchen Punkt der Erde. Zudem führen sie den Wanderer entlang einer zuvor bestimmten Route ans Ziel. Mit einer entsprechenden App leisten das heute auch Smartphones.
GPS-Geräte und entsprechende Smartphone-Apps merken sich auch exakt die zurückgelegte Strecke, da sie permanent Trackpunkte aufzeichnen. Muss dann eine Tour, zum Beispiel wegen Nebels oder eines plötzlichen Wetterumschwungs, abgebrochen werden, führen die GPS-Helfer den Wanderer auf exakt der gleichen Strecke wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Und nicht zuletzt lassen sich aus den aufgezeichneten GPS-Daten eine Vielzahl von Informationen gewinnen. So erfährt der Wanderer auf Knopfdruck zum Beispiel die zurückgelegte Strecke, seine Durchschnittsgeschwindigkeit, die tatsächliche Gehzeit und die Länge seiner Pausen oder auch die voraussichtlich verbleibende Zeit bis zum Ziel.
GPS-Gerät und Apps geben also einerseits Sicherheit, indem sie die Gefahr des Verlaufens reduzieren. Andererseits eröffnen sie dem Wanderer völlig neue Möglichkeiten, indem er etwa schöne Picknickstellen und Fundorte von Pilzen speichern, Fotos zuordnen, seine Tour später am Tablet oder Notebook nachverfolgen oder sogar zum Nachwandern an andere übermitteln kann.