Das „Walking“ ist als Trendsport aus den USA zu uns gekommen. Es ist nicht einfach ein schnelleres Wandern, sondern unterscheidet sich vom normalen Gehen durch eine spezielle Gehtechnik.

 Die Haltung ist aufrecht, die Schultern werden zurückgenommen, der Brustkorb gehoben, der Blick richtet sich nach vorn, die Schritte sind weit und raumgreifend. Wichtig beim Walking ist der aktive Armeinsatz. Die Arme schwingen wechselseitig zu den Beinen rhythmisch mit – etwa 90 Grad angewinkelt von der Hüfte bis in Schulterhöhe. Geatmet wird kontrolliert und im Schritt-Rhythmus – durch die Nase ein- und langsam aus. Wer anfängt zu keuchen, walkt zu schnell.

Vorteil des Walkens: Es wird mehr Energie verbraucht als beim Wandern, durch den aktiven Armeinsatz wird ganzheitlicher trainiert. Vom Joggen unterscheidet sich das Walken durch die fehlende Flugphase, weshalb es erheblich schonender für die Gelenke ist. Weiterer Vorteil gegenüber dem Joggen: Durch den Bewegungsablauf (immer ein Fuß am Boden) gibt es quasi ein natürliches Tempo, das nicht überschritten werden kann. Dadurch bleibt auch die Kreislaufbelastung in der Regel im gesunden Rahmen. Beim Walking trägt man keine Wanderstiefel, sondern Jogging- oder Walking-Schuhe, wobei letztere etwas wetterfester sind.

 

Beim Nordic Walking, dem Walking mit Stöcken ähnlich wie beim Skilanglauf, werden zusätzlich Arm-, Schulter- und Brustmuskulatur trainiert. So werden auch mehr Kalorien verbrannt. Wichtig ist hier die richtige Handhabung der Stöcke.