Schon Goethe lobte die geistige Fitness, die vom Wandern ausging. „Die besten Gedanken kommen mir beim Wandern“, wusste der große Dichter.
Der Grund: Das Gehirn verbraucht im Körper den meisten Sauerstoff. Rund ein fünftel unseres Atemgases sind für seine Aktivitäten bestimmt. Sinkt der Sauerstoffgehalt, sinkt auch gleich die geistige Fitness. Das weiß jeder, der schon einmal in einem schlecht durchlüfteten Raum über einer kniffligen Aufgabe gebrütet hat.
Das Wandern fördert die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn, indem es dessen Durchblutung und damit Aufnahmefähigkeit erhöht. Bei regelmäßiger Bewegung werden zudem spezielle Botenstoffe im Gehirn freigesetzt, welche die geistige Leistungsfähigkeit fördern.
Die mentale Fitness unterstützen können Sie mit zwei kleinen Übungen, welche die beiden Gehirnhälften aktivieren:
Übung 1: Laufen Sie auf der Stelle und heben dabei die Beine hoch. Der linke Ellbogen berührt das rechte Knie und umgekehrt. Während der Fuß nach unten geht, schwingt der Arm bis über den Kopf.
Übung 2: Stellen Sie sich vor, auf Ihrer Nasenspitze sitzt ein Pinsel. Malen Sie damit liegende Achten, deren Kreise gleich groß sind. Das bringt beide Gehirnhälften zusammen.