Am Wasser zu wandern ist wunderschön. Aber Gewässer können auch zu einem Hindernis werden. Bei der Planung sollten sie daher immer berücksichtigt werden. 

Auf dem Kartenausschnitt sieht man mehrere Flussbette, die nur hin und wieder Wasser führen. Sie sind mit einer gestrichelten blauen Linie dargestellt.

Sowohl stehende als auch fließende Gewässer werden in Wanderkarten mit einer blauen Farbe dargestellt. Ebenso trifft dies auf künstliche Objekte wie Frei- und Hallenbäder, die in der abgebildeten Region zu finden sind, zu. Auch Gletscher werden zum Teil hellblau eingezeichnet. Wo Bäche, Flüsse und Seen mittels Brücken oder Fähren überquert werden können, ist ebenso auf Wanderkarten dargestellt.

Sumpfgebiete und Moore werden vorwiegend mit einer blauen Flächenschraffur (feine, parallele Strichlein) dargestellt. Hier gilt es bei einer Wanderung besonders achtzugeben, denn auch wenn ein Weg in diesem Gebiet verläuft, kann dieser nach einer Phase intensiven Regens unpassierbar sein.

 

Tipp: Wird eine Wanderung im Gebirge geplant, ist es wichtig, dass Bäche und Flussläufe genau verfolgt werden. Sie dienen einerseits zur Orientierung, können aber auch zu einer Behinderung werden, vor allen Dingen, wenn sie durch eine Schlucht oder Klamm fließen. Selbst wenn ein Bach nur als dünne blaue Linie eingezeichnet ist, jedoch in einer Klamm verläuft, wird man ihn kaum überqueren können, weil der Ab- und Aufstieg einfach nicht möglich ist. Hierbei gilt es auf der Karte die Höhenlinien zu beachten, die Aufschluss über die Steilheit eines Geländes geben.

 

Periodische Flussbette, also Flussbette, die nicht immer Wasser führen, werden in Karten als gestrichelte blaue Linie dargestellt. In diesem Fall ist bei einer geplanten Überquerung ebenso Vorsicht geboten, da der Fluss nach einer Regenzeit viel Wasser führen kann.