Bei einem größeren Zoomfaktor werden bei einer Rasterkarte die einzelnen Bildpunkte sichtbar und deshalb unscharf. Bei einer Vektorkarte passiert dies nicht.

Rasterkarten bestehen aus einzelnen Bildpunkten (Pixel) und sind daher den digitalen Bildern sehr ähnlich. Der Unterschied besteht darin, dass jedem Bildpunkt der Rasterkarte ein Punkt auf der Oberfläche der Erde zugeordnet werden kann. Vergrößert man einen bestimmten Ausschnitt der Karte auf dem Bildschirm, werden die kleinen Bildpunkte sichtbar. Bei einer zu großen Zoomstufe wird das Bild deshalb unscharf. Die Ansicht einer digitalen Rasterkarte gleicht jener der gewohnten Papierkarte.

 

Vektorkarten unterscheiden sich von Rasterkarten darin, dass das Gelände nicht aus Pixeln besteht, sondern in ein Koordinatensystem eingetragen und mit Linien verbunden wird. Die Kartensoftware von Vektorkarten greift auf eine Datenbank zu und generiert damit einen Ausschnitt vom gewünschten Gebiet. Infolgedessen gibt es in diesem Fall keine klassische Karte an sich wie bei den Rasterkarten, was den Vorteil hat, dass die Dateien kleiner und kompakter sind. Die Ansicht entspricht dem von Autonavigationsgeräten. Im Gegensatz zu den Rasterkarten wird bei einem großen Zoom das Bild nicht unscharf. Zudem sind Vektorkarten auch routingfähig. Gibt man ein Ziel ein, berechnet die Kartensoftware automatisch eine Route.