Mit digitalen Geräten ist die Standortbestimmung ein Kinderspiel. Im Notfall ist es jedoch sinnvoll, sich auch ohne diese Hilfsmittel orientieren zu können. 

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Um den eigenen Standort in der Natur zu bestimmen, eignen sich am besten GPS-Geräte oder Wanderkarten-Apps. Die Geräte werden mittels Satelliten geortet, wodurch der Standort festgestellt werden kann. Aufgrund zu dichter Bebauung oder eines zu dichten Blätterdaches im Wald können die Signale jedoch nicht empfangen werden. Deshalb ist es wichtig, auch ohne ein technisches Hilfsmittel den eigenen Standort bestimmen zu können.

 

Zuerst richten Sie die Karte ungefähr Richtung Norden aus. Danach suchen Sie sich in unmittelbarer Umgebung in der Natur einen markanten Punkt (z. B. Kirchturm, Einzelgehöft, Brücke usw.). In Sichtlinie zu diesem Punkt versuchen Sie einen weiteren Orientierungspunkt zu finden. Beide Punkte verbinden Sie auf der Karte mit einer Linie. Versuchen Sie nun in einem Winkel von 90° zwei weitere Objekte zu finden, die ebenfalls auf der Karte mit einer Linie verbunden werden. Dort, wo sich diese beiden Linien auf der Wanderkarte kreuzen, befindet sich Ihr eigener Standort.